Sogenannte Repair-Shampoos sollen spröde und kaputte Haare wieder geschmeidig machen und glänzen lassen. Doch klappt das wirklich?

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Faktoren wie Färben, Föhnen, Bürsten, Waschen und auch die Sonne können Haare strapazieren. Wenn sich das eigene Haar etwa spröde anfühlt, versprechen sogenannte Repair-Shampoos Abhilfe.

Entsprechende Produkten sollen etwa eine sanfte Reinigung und Haarpflege ermöglichen. Die Shampoos sollen beispielsweise oftmals für einen gewissen Glanz und Geschmeidigkeit sorgen – und vor Spliss schützen. Doch lohnt es sich, derartige Repair-Alternativen zu kaufen?

Mehr als die Hälfte der Repair-Shampoos kann überzeugen

Dieser Frage ist die Stiftung Warentest nachgegangen. Die Verbraucherorganisation hat sich insgesamt 17 Shampoos, die geschädigte Haare reparieren sollen, genau angesehen. Die Antwort in Kurz: Ja, viele der Shampoos sind tatsächlich hilfreich. Getestet wurden flüssige und feste Haarwaschmittel.

"Dass die Haare nach dem Waschen glänzen und wenig fliegen", haben laut Stiftung Warentest alle überprüften Produkte erreicht. Nicht alle im Test schafften es jedoch, "dass sie leicht kämm­bar und geschmeidig werden".

Tipp vom Profi: Regelmäßig Repair-Shampoos anwenden

"Ein Shampoo kann geschädigte Haare nicht in einen Zustand wie neugewachsen bringen", erklärt Professor Thomas Gassenmeier von der Tech­nischen Hoch­schule Ostwest­falen-Lippe, der sich mit Technologie von Waschmitteln und Kosmetika beschäftigt, der Verbraucherorganisation. Die Haarwaschmittel könnten jedoch eine vorübergehende Annäherung an Eigenschaften gesunden Haares schaffen. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sie daher regelmäßig anwenden.

Günstig gegen Teuer

Unter den getesteten Produkten befinden sich auch günstige Discounter- und Drogeriemarkt-Varianten sowie teure Profi-Mittel – zu mittleren Preisen zwischen 75 Cent und 32 Euro. Mit einer Gesamtwertung von 2,1 liegen im Vergleich Repair-Shampoos der Marken Lavera Naturkosmetik, Nivea, Olaplex, Pantene Pro-V und Schwarzkopf Gliss Kur vorne.

Abzüge im Gesamturteil aufgrund der Pflegeeigenschaften gab es etwa für günstigeres Haarwaschmittel aus dem Drogeriemarkt. Weitere Abzüge gab es bei anderen Alternativen für Verpackungen, die sich nicht recyceln lassen sowie bei der Anwendung. Zwei der Shampoos fielen hier insbesondere negativ auf, da sie sich schlecht verteilen ließen beziehungsweise sich in den Haaren schlecht auflösten. (dpa/Spot On News)

Den kompletten Test finden Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Website von Stiftung Warentest © 1&1 Mail & Media/spot on news

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