Hunde haben erwiesenermaßen positive Einflüsse auf die Psyche des Menschen – auch im Büro. Was für Haustiere bei der Arbeit spricht und warum nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Unternehmen davon profitieren.

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Ein Hund im Büro? Fans der berühmten deutschen Fernsehserie "Stromberg” schrecken bei dieser Frage auf. Geht es nach Bernd Stromberg, dem Protagonisten der Büro-Mockumentary, ist das keine gute Idee. Das Büro ist schließlich ein Arbeitsplatz und kein Wohnzimmer. Oder wie es der Horror-Chef Stromberg formulieren würde: "Wir sind hier ja nicht bei Daktari!”

Dabei ist es mittlerweile erwiesen, dass Hunde im Büro durchaus positive Effekte haben. In den letzten Jahren haben viele Unternehmen die Idee der Mitnahme von Haustieren an den Arbeitsplatz aufgegriffen, und das aus gutem Grund. Die Vierbeiner können nicht nur für die Besitzer, sondern auch für das Unternehmen und seine Mitarbeiter viele Vorteile mit sich bringen.

Hunde heben Arbeitsmoral und stärken Teamgeist

Einer der offensichtlichsten Vorteile von Hunden im Büro ist der positive Einfluss, den sie auf die Arbeitsmoral der Mitarbeiter haben können. Hunde sind dafür bekannt, dass sie Stress und Ängste abbauen, was besonders in stressigen Arbeitsumgebungen hilfreich sein kann. Das belegten mehrere Studien, Umfragen und Untersuchungen. Hunde können auch ein Gefühl der Geborgenheit und Kameradschaft vermitteln, was zu einer positiveren Arbeitskultur und einer besseren Teamdynamik beitragen kann.

Die Anwesenheit von Hunden im Büro kann auch das Engagement und die Produktivität der Mitarbeiter steigern. Viele Menschen bleiben eher länger bei der Arbeit oder machen weniger Pausen, wenn sie wissen, dass ihr pelziger Begleiter bei ihnen ist. Außerdem können Hunde dazu beitragen, die Monotonie des Arbeitstages aufzubrechen und eine willkommene Ablenkung vom Arbeitsalltag bieten.

Haustierfreundliche Arbeitgeber haben einen Vorteil

Ein weiterer Vorteil von Hunden im Büro: Die Mitarbeiter haben immer die Möglichkeit, sich zu bewegen und zwischendurch frische Luft zu schnappen. Ein Spaziergang mit dem Hund in der Mittagspause oder in einer kurzen Pause kann eine dringend benötigte geistige und körperliche Regeneration bedeuten. Anschließend arbeiten die Mitarbeiter mit mehr Energie und Konzentration weiter.

Schließlich kann die Anwesenheit von Hunden im Büro auch dazu beitragen, dass Unternehmen Spitzenkräfte anziehen und halten können. Viele Menschen betrachten ihre Haustiere als Teil ihrer Familie, und die Möglichkeit, sie mit zur Arbeit zu nehmen, kann ein großer Wettbewerbsvorteil sein. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass 88 Prozent der Mitarbeiter, die in einem haustierfreundlichen Büro arbeiten, angaben, dass sie dadurch ein positiveres Bild von ihrem Arbeitgeber erhalten.

Regeln sind das A und O.
Regeln sind das A und O. © Foto: unsplash.com/devn (Symbolfoto)

Regeln für Haustiere am Arbeitsplatz sind wichtig

Natürlich ist es nicht unproblematisch, Hunde im Büro zu haben. Einige Hunde sind möglicherweise nicht gut erzogen oder stören das Arbeitsumfeld. Außerdem haben manche Menschen Allergien oder andere gesundheitliche Probleme, die die Arbeit mit Haustieren erschweren. Zudem gibt es Menschen, die Angst vor Hunden haben. Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen klare Richtlinien für das Mitbringen von Haustieren zur Arbeit aufstellen.

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Längst ist aber klar, dass die Vorteile von Hunden im Büro überwiegen. Sicher ist ein haustierfreundlicher Arbeitsplatz nicht für alle Unternehmen umsetzbar. Aber diejenigen, die sich für einen haustierfreundlichen Arbeitsplatz entscheiden, können davon ausgehen, dass es zu einer besseren Atmosphäre und zufriedeneren, engagierteren Mitarbeitern führt.  © Deine Tierwelt

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