In Nordrhein-Westfalen kam es zu einer dramatischen Tierrettung. Mit dem Huf war ein Pferd in einer Futterraufe stecken geblieben. Aus eigener Kraft konnte sich das Tier nicht mehr befreien. Die Feuerwehr Wetter (Ruhr) eilte zur Rettung. So lief die Rettungsaktion ab.

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An tierische Einsätze ist die Feuerwehr Wetter (Ruhr) gewöhnt. Doch am Sonntag, 9. April, wurde es für die Retter dramatisch. Der Grund: Auf einem Pferdehof war ein Pferd mit dem Huf in die Futterraufe gelangt – und steckte fest.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde um 9.30Uhr alarmiert. Zusammen mit dem Rüstwagen der Löscheinheit Alt-Wetter eilten sie sofort zum Pferdehof an der Straße "Im Mühlenteich" in Wetter. Vor Ort stellten sie fest: Das Pferd, ein Schimmel, hatte sich seinen rechten hinteren Huf in einer Futterraufe verklemmt – und konnte sich nicht selbst befreien.

Zeitgleich mit den Rettern traf auch eine Tierärztin ein. Sie versorgte und beruhigte das Pferd. Danach konnten die Feuerwehrleute mit einfachem Werkzeug die Verschraubungen von der Futterraufe lösen. Anschließend konnten sie den Huf schonend befreien. Nach 75 Minuten war der Einsatz beendet.

Die Feuerwehr eilt zur Hilfe.
Die Feuerwehr eilt zur Hilfe. © Foto: Feuerwehr Wetter (Ruhr)

Futterraufe: Nicht immer gibt es ein Happy End

Leider kommt es immer wieder zu Unfällen mit Futterraufen. In Niedersachsen hatte sich ein Pferd die Beine in der Futterraufe eingeklemmt. Als die Feuerwehr eintraf, reagierte das Pferd panisch und trat mit dem nicht eingeklemmten Hinterbein aus. Eine Tierärztin sedierte das Pferd, die Feuerwehr konnte es aus der Futterraufe schneiden. Ein Happy End gab es nicht: Aufgrund der schweren Verletzungen musste das Pferd eingeschläfert werden.

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Auch ein Futterstand kann zur Gefahr werden. Im österreichischen Vorarlberg stürzte ein Pferd so unglücklich, dass es dabei unter die Holzbalken rutschte und nicht mehr aufstehen konnte. Auch hier musste die Feuerwehr das Pferd retten. Sie bauten den Futterstand teilweise ab. Danach "verhalfen wir dem Pferd mit Muskelkraft zur Freiheit", so die Feuerwehr.  © Pferde.de

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