Der Sommer wird warm und Dein Vierbeiner braucht auch eine Abkühlung: Da kommt das Leberwurst-Eis gerade richtig. Hier eine Rezeptidee, die Deine Fellnase gleich mal kosten kann.

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Dass Hunde gerne mal ein Eis schlecken, ist kein Geheimnis mehr. Mittlerweile gibt es sogar Eisdielen, die den Fellnasen zur Abkühlung spezielles Hundeeis anbieten. Eine bei Hunden beliebte Leckerei ist das Leberwurst-Eis.

Wenn Dein Hund im Sommer diese herzhafte Erfrischung möchte, kannst Du ihm sein Hundeeis mit Leberwurst ganz leicht selbst machen.

Das brauchst Du für das Leberwurst-Eis:

  • 2 Esslöffel Hüttenkäse (körniger Frischkäse)
  • 2 Esslöffel Leberwurst für Hunde
  • ein kleiner Schuss Lein- oder Kokosöl
Kokosnuss-Öl ist eine der Zutaten.
Kokosnuss-Öl ist eine der Zutaten. © Foto: unsplash.com/owfiqu barbhuiya (Symbolfoto)

So bereitest Du das Leberwurst-Eis zu:

  1. Vermenge den Hüttenkäse mit einer für Hunde geeigneten Leberwurst.
  2. Püriere die Masse, falls sie noch nicht fein genug ist.
  3. Zum Schluss gibst Du für eine bessere Konsistenz ein wenig Öl hinzu.
  4. Fülle die Masse in geeignete Eiswürfelformen, streiche sie glatt und friere sie für vier bis sechs Stunden ein.
  5. Serviere Deinem Hund das Leberwurst-Eis im Ganzen (die Eiswürfel sollten nicht zu groß sein) oder zerkleinert als Crushed Eis. Eine schöne Idee ist es auch, das Eis mit einem kleinen Hundekeks zu dekorieren.

Variation: Um für Deinen Hund ein Leberwurst-Eis selbst zu machen, kannst Du statt Hüttenkäse auch Haferflocken oder laktosefreien Naturjoghurt (ohne Zucker oder weitere Zusätze) verwenden.

Hundeeis am Stiel:

Wenn Du Deinem Hund ein Leberwurst-Eis am Stiel selber machen willst, hier ein kleiner Tipp: Von Tupper und anderen Herstellern gibt es dafür spezielle Formen. Oder Du verwendest Rinderkaustangen. Dann kann Dein Vierbeiner das Eis am Stiel komplett auffressen.

Dürfen Hunde Eis fressen?

Zur Abkühlung darf ein gesunder Vierbeiner auch mal ein kleines Eis essen. Er sollte allerdings kein normales Speiseeis bekommen, sondern ein spezielles Hundeeis ohne Zucker, Laktose und weitere Zusätze. Schokolade beispielsweise ist für Hunde sogar giftig. Noch mehr Eis-Rezepte zum Beispiel Erdnussbutter mit Banane findest Du hier.

Welche Zutaten eignen sich für Hundeeis?

Um Hunden ein Eis zuzubereiten, gibt es spezielle Rezepte wie das für Leberwurst-Eis. Da Hunde Zwiebeln und Knoblauch nicht vertragen, solltest Du eine für Hunde geeignete Leberwurst wählen, wenn Du Deinem Hund sein Leberwursteis selber machen möchtest. Extra ungewürzte Leberwurst für Hunde gibt es auch zu kaufen. Oft hat herkömmliche Leberwurst für Menschen auch einen zu hohen Salzgehalt und beinhaltet zu viel Vitamin A und Gewürze für Vierbeiner. In großen Mengen kann zu viel Vitamin A bei Hunden Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Müdigkeit auslösen. Verwende auch nicht zu viel Hüttenkäse, denn viele Fellnasen vertragen Milchzucker (Laktose) nicht so gut. Da Hüttenkäse nur einen geringen Laktosegehalt hat, ist er in Maßen für die meisten Vierbeiner in Ordnung.

Erdbeeren sind geeignete Lebensmittel für Eis.
Erdbeeren sind geeignete Lebensmittel für Eis. © Foto: unsplash.com/Johnny Martínez (Symbolfoto)

Geeignete Zutaten sind zum Beispiel Rind, Huhn, Banane, Heidelbeeren, Erdbeeren oder Wassermelone, Haferflocken und – wenn Dein Vierbeiner sie verträgt – kleine Mengen Hüttenkäse oder laktosefreier Naturjoghurt (ohne Zucker und Zusätze).

Wie bewahre ich das Leberwurst-Eis auf?

Wir empfehlen, das selbst gemachte Hundeeis in geeigneten Silikonformen einzufrieren und bei Bedarf zu entnehmen. Die Eisformen sollten für Lebensmittel geeignet und leicht zu reinigen sein.

Wie viel Eis darf mein Hund fressen?

Dein Fellfreund sollte ein Hundeeis nur als kleine Leckerei bekommen. Denke auch daran, dass Hunde Bauchweh bekommen können, wenn sie größere Mengen Kaltes fressen. Wie viel Hundeeis Dein Hund essen darf, hängt von seiner Größe, seinem Gewicht und seinem Gesundheitszustand ab. Frage in Zweifelsfällen bei Deinem Tierarzt nach.

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Wichtiger Hinweis: Dieses Rezept wurde von einer Tierärztin auf seine Verträglichkeit überprüft. Bitte beachte individuelle Unverträglichkeiten und Futtermittelallergien Deines Hundes und lasse Dich bei Deinem Tierarzt veterinärmedizinisch beraten. Wenn Dein Tier Symptome zeigt, die auf Verletzungen, Krankheiten oder Unwohlsein hinweisen, solltest Du unbedingt eine Tierarztpraxis oder eine Tierklinik aufsuchen.  © Deine Tierwelt

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