Ein Katzenbaby geriet vor wenigen Tagen bei Offenburg in Lebensgefahr. Die junge Samtpfote verirrte sich auf die Autobahn 5 und verbrachte dort einen ganzen Tag. Erst am nächsten Tag konnten Polizisten das Tier auf der Überholspur ausfindig machen.
Katzen können mehrmals im Jahr trächtig werden und Babys zur Welt bringen. Dabei halten sie sich aber meist an bestimmte Zeiträume. Im Mai werden besonders viele Kätzchen geboren. Darunter offenbar auch eine kleine schwarze Samtpfote bei Offenburg in Baden-Württemberg.
Das erst wenige Wochen alte Tier musste scheinbar ohne Halter aufwachsen und verlor zu allem Überfluss auch noch seine Mutter. Offenbar orientierungslos schlug sich die Babykatze alleine durch und verirrte sich dabei auf die Autobahn 5 bei Bühl.
Babykatze auf Autobahn gesichtet
Autofahrer hatten das schwarze Fellknäuel bereits am vergangenen Dienstag gesichtet. Zu dem Zeitpunkt hielt sich die Babykatze noch auf dem Standstreifen der Schnellstraße auf. Bereits dort bestand Lebensgefahr für das junge Tier. Die Verkehrsteilnehmer meldeten die Sichtung der Polizei, die mit einem Streifenwagen ausrückte.
Vor Ort konnten die Beamten das Tier jedoch nicht mehr ausfindig machen. Auch nach einer längeren Suche auf der Autobahn blieb die schwarze Samtpfote verschwunden. Die Polizisten mussten letztendlich unverrichteter Dinge zurück zur Dienststelle kehren und hofften, dass sich das Tier selbst in Sicherheit gebracht hatte und keine Gefahr mehr für sich und die Autos darstellen würde.
Rettung auf der Überholspur
Leider erledigte sich der Fall jedoch nicht von alleine. Am nächsten Tag erreichten die Beamten erneut Meldungen von der Autobahn 5 bei Bühl. Das Kätzchen wurde nun, viele Stunden nach der ersten Sichtung, auf der Überholspur gesichtet. Die Mitarbeiter der Autobahnpolizei rückten unverzüglich aus, um einen Unfall zu verhindern und die Samtpfote zu retten.
An der Betonleitwand der Überholspur entdeckten sie die Katze schließlich und konnten sie schnell einfangen. Mit dem Streifenwagen ging es zur Dienststelle. Dort bekam die Kleine ein paar Streicheleinheiten der Beamten und wurde anschließend der Tierrettung übergeben. Woher das Tier stammt und ob sie möglicherweise ausgebüxt war, ist derweil nicht bekannt. © Deine Tierwelt
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