Wenn Hunde traumatische Erfahrungen mit Menschen machen, kann das in einer lebenslangen Abneigung gegenüber uns Zweibeinern enden. Bei einem Welpen aus Michigan ist das nicht der Fall. Dabei hätte die Fellnase allen Grund, nie wieder Vertrauen in die Menschheit zu fassen. Jemand warf ihn in einem Käfig in den Fluss.

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Im Fall von Welpe VanBuren aus Jackson County im US-Bundesstaat Michigan würden sich die Pfleger wünschen, dass die Fellnase sprechen könnte. Dann könnte er ihnen nämlich erzählen, welche Menschen ihn offenbar umbringen wollten. Passanten hatten den erst fünf Monate alten Welpen vor einiger Zeit in einem Käfig aus Gitterstäben in einem Fluss gefunden und die Tierretter alarmiert.

Welpe sollte im Fluss sterben

Die Mitarbeitenden des "Jackson County Animal Shelter" rückten sofort aus und konnten den Pitbull-Mischling noch rechtzeitig aus dem Wasser befreien, bevor der Regen kam. Nur wenige Stunden später wäre der Wasserpegel vermutlich so hoch gewesen, dass die Fellnase in seinem Käfig kläglich ertrunken wäre. Im Tierheim erkannten sie dann, dass der junge Hund verletzt war, berichten die Pfleger auf Facebook.

Sein rechtes Vorderbein war kompliziert gebrochen und musste umgehend versorgt werden. Wie er sich die Verletzung zugezogen hatte, ist bislang noch völlig unklar. VanBuren, der von den Tierheim-Mitarbeitern nach einem frühen US-Präsidenten benannt wurde, ließ sich von all den Strapazen aber kaum etwas anmerken. Er wedelte seit seiner Rettung stets fröhlich mit dem Schwanz und ließ alles über sich ergehen.

VanBuren hat ganz viel Liebe zu geben

Mit viel Aufmerksamkeit und medizinischer Hilfe konnten die Pfleger den Beinbruch gut versorgen. VanBuren zeigte währenddessen, wie viel Liebe er zu geben hat und freute sich Tag für Tag über jeden Menschen, der ihn besuchen kam. Die Mitarbeiter freuten sich riesig über die positive Art des Welpen, schließlich hätte er allen Grund, den Menschen nie wieder über den Weg zu trauen.

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Weil der Pitbull-Mix aber so ein liebevoller Kerl ist, dauerte es auch nicht lange, bis er ein neues passendes Zuhause gefunden hatte. Eine Familie adoptierte den Welpen mit dem gebrochenen Bein und gab ihm ein gemütliches Zuhause, in dem er sich nun von den traumatischen Erlebnissen erholen kann und einen Neustart in sein junges Hundeleben wagen darf. Die Suche nach den Tierquälern, die die Fellnase in den Fluss warfen, blieb leider erfolglos.  © Deine Tierwelt

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