Wachhund ist nicht gleich Wachhund. Während der eine bewacht, beobachtet der andere genau. Hier die Unterschiede – und welche Rasse welchen Job übernehmen kann.

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Hunde sind gute Freunde – und haben manchmal auch einen wichtigen Job. So sind zum Beispiel einige Rassen hervorragend darin, Schafe oder Rinder zu hüten. Andere dagegen nutzen ihren super Geruchssinn, um Drogen oder Krankheiten zu erschnüffeln. Und der Partner auf vier Pfoten kann auch ein toller Wachhund sein.

Er alarmiert seine Menschen, wenn er spürt, dass in oder um sein Zuhause etwas nicht stimmt. Selbst, wenn der Postbote kommt, wird er angekündigt. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Wachhund-Typen – den Bewacher und den Beobachter…

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Eigenschaften von Bewachern:

  • Bellen als Alarm
  • Knurren und der Versuch, den Unbekannten einzuschüchtern
  • Sie sind auch eine Art Bodyguard auf vier Pfoten für ihre Menschen
  • Und sie sind oft speziell trainiert für ihre Aufgabe

Eigenschaften von Beobachtern:

  • Alarmieren ihren Besitzer, wenn er etwas Ungewöhnliches entdeckt
  • Können ordentlich bellen – und das meistens sehr laut
  • Die Größe des Hundes spielt hier keine Rolle

Bewacher: Dobermann – als Wachhund unerschrocken

Dobermänner sind perfekte Bewacher.
Dobermänner sind perfekte Bewacher. © Foto: unsplash.com/Gytis M (Symbolfoto)

Ganz wichtig: Egal, ob Bewacher oder Beobachter – Wachhunde sind keine Angriffshunde. Sie beschützen und alarmieren, aber sie sind nicht auf den Angriff trainiert.

Übrigens: Einige Hunderassen sind eignen sich besser für die Übernahme von Bewachungsaufgaben, andere sind besser als Beobachter. Zu den Bewachern gehört zum Beispiel der Dobermann, der loyal und ein unerschrockener Beschützer ist. Weitere gute Bewacher sind:

  • Doberman
  • Bulldog
  • Bouvier
  • Belgischer Schäferhund
  • Collie
  • Bullmastiff
  • Rottweiler
  • Puli
  • Großer Schnauzer
  • Deutscher Schäferhund
  • Rhodesian Ridgeback

Beobachter: Mastiff – der älteste Wachhund

Mastiffe sind perfekte Beobachter.
Mastiffe sind perfekte Beobachter. © Foto: unsplash.com/Andrzj Brown (Symbolfoto)

Der wohl älteste Wachhund ist übrigens der Mastiff – ein aufmerksamer Beobachter. Dadurch wird er in seinem Ursprungsland England häufig als Wächter für große Anwesen gehalten. Wenn er neuen Situationen gegenübersteht, ist er zurückhaltend und wird erst einmal abwarten, seine Reaktionen sind wohl überlegt.

Wer lieber einen Beobachter haben möchte, sollte bei diesen Rassen suchen:

  • Chihuahua
  • Poodle
  • Weimaraner
  • Dachshund
  • Shi tzu
  • West Highland Terrier
  • Yorkshire Terrier
  • Airedale Terrier

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