Die Corona-Pandemie macht Studierenden einen Strich durch die Rechnung. An vielen Hochschulen in Europa kann der Betrieb nur eingeschränkt wiederaufgenommen werden. Auch Erasmus-Studierende stellt das vor einige Herausforderungen. Für sie findet ein virtuelles Semester im Winter statt.

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Wer als Studierender in der Corona-Pandemie ein Erasmus-Semester im Ausland geplant hat, fragt sich, wie es nun im Studium weitergehen soll. Die European University Foundation hat ein Angebot entwickelt, das Hilfe anbietet.

Gemeinsam mit ihren Mitgliedsuniversitäten hat sie ein Online-Angebot auf die Beine gestellt, das Studierenden und Hochschulkoordinatoren einen Überblick zu den Gegebenheiten an europäischen Hochschulen gibt.

Was bietet das Online-Angebot für Studierende?

Auf das Angebot verweist die Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (NA DAAD). Über die Suchfunktion der Webseite können Interessierte abfragen, ob Hochschulen im kommenden Wintersemester 2020/2021 Online-Kurse anbieten und überhaupt Austausch-Studierende annehmen.

Hochschulen können nach Angaben der NA DAAD die wichtigsten Infos über ein Dashboard selbst hinterlegen und auf ihre Webseiten verlinken.

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Erasmus+ läuft auch im Wintersemester weiter

Die NA DAAD weist zudem darauf hin, dass Erasmus+ im Wintersemester weiterläuft. Für Studierende besteht die Möglichkeit, ihre Mobilität zunächst virtuell zu beginnen - und gegebenenfalls später physisch fortzusetzen.

Entscheidend seien jeweils die Regelungen an der Partnerhochschule und im Gastland. Die NA DAAD hat eine Liste an Argumenten zusammengestellt, warum auch ein solche Form des Auslandssemesters sinnvoll sein kann. (dpa/tmn/tae)

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