Düsseldorf - Endlich Frühling! Wäre man nicht ständig so müde. Insbesondere nach der Zeitumstellung (30. März 2025) muss sich der Körper oft erst an die veränderte Lichtintensität und längere Tage gewöhnen, wie das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Ifaa) erklärt. Es ist also ganz normal, wenn Sie sich zum Frühlingsbeginn vorübergehend erschöpfter fühlen - und bei der Arbeit vielleicht weniger schaffen als sonst.
Es gibt aber effektive Strategien, um der temporären Trägheit zu entkommen. Das Ifaa empfiehlt zum Beispiel:
1. Tageslicht tanken
Wer kann, geht schon morgens zu Fuß zur Arbeit, nimmt das Rad oder parkt das Auto zumindest in einiger Entfernung, um dann Tageslicht zu tanken. Generell hilft Bewegung an der frischen Luft - etwa in der Mittagspause - das Energieniveau zu steigern.
2. Mit Dehnübungen Durchblutung fördern
Auch am Arbeitsplatz selbst lohnt es sich, kurze Pausen für Bewegung zu nutzen. Laut Ifaa fördern zum Beispiel leichte Dehnübungen die Durchblutung - das wirkt der Müdigkeit entgegen.
3. Arbeitszeiten clever nutzen
Wer flexible Arbeitszeiten hat, kann das ausnutzen: "Gleitzeitmodelle oder die Möglichkeit für kurze Pausen können helfen, den natürlichen Leistungskurven besser gerecht zu werden", so die Einschätzung des Ifaa.
Natürlich ist ausreichend Schlaf ebenfalls ein wichtiger Faktor, um mit Energie durch den Tag zu kommen. Auch da kommen einem flexible Arbeitszeiten entgegen.
Auf einen Mittagsschlaf sollten Beschäftigte aber verzichten - das hilft dem Körper bei der Anpassung. Wer nicht ohne Powernaps auskommt, sollte darauf achten, dass sie so kurz wie möglich ausfallen. © Deutsche Presse-Agentur