Häufig werden Bewerber dazu aufgefordert, in ihrem Anschreiben einen Gehaltswunsch zu formulieren. Aber welche Summe sollte hier im Idealfall angeben werden?

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Bei der Jobsuche führt kein Weg daran vorbei, eine konkrete Gehaltsvorstellung im Anschreiben anzugeben. Diese bringt den einen oder anderen Bewerber allerdings ins Grübeln. Welche Formulierungen angemessen sind, wird hier erklärt.

Bewerbung: Gehaltsspannen angeben

Personalberater Alexander Zill rät in einem Berufseinstiegs-Ratgeber des Magazins "Zeit Campus" zu folgender Formulierung: "Meine Gehaltsvorstellung liegt zwischen 40.000 und 45.000 Euro."

Eine solche knappe Info reicht aus und muss auch nicht weiter kommentiert werden. Das ist Teil der späteren Vertragsverhandlungen. Um eine angemessene Summe zu verlangen, sollten sich Bewerber vorab im Internet und bei Kommilitonen über übliche Gehälter informieren.

Mittelwert entscheidend für Verhandlung

Daraus kann man einen Mittelwert errechnen - der wiederum Ausgangspunkt für die Gehaltsspanne ist. Dazu definiert man laut Zill eine Ober- und Untergrenze, die jeweils etwa fünf Prozent vom Mittelwert abweicht.

Wer von 42.500 Euro im Jahr ausgeht, gibt also eine Gehaltsspanne zwischen 40.000 und 45.000 Euro an. (eee/dpa)

Azubis, Auszubildende, Mindestlohn

Bundesregierung plant Mindestlohn für Azubis: 515 Euro im Monat ab 2020

Auszubildende sollen laut der "Funke Mediengruppe" von 2020 an im ersten Ausbildungsjahr eine Mindestvergütung von 515 Euro pro Monat erhalten. In den Folgejahren solle sich die Mindestausbildungsvergütung weiter erhöhen - im Jahr 2021 auf 550 Euro, 2022 auf 585 Euro und ab 2023 auf 620 Euro. So die Pläne der Bundesregierung, heißt es.
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