Unsicherheit oder mangelndes Selbstvertrauen stehen Azubis oft im Weg. Es passieren somit schnell Fehler. Aber wie damit umgehen? Hier ein paar Tipps.
Auszubildende sollten offen damit umgehen, wenn ihnen ein Fehler unterläuft. Das erklärt Psychologin Anne Kissling im Azubi-Magazin "Young Look" (Ausgabe 01/2020) der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).
Eine neutrale Schilderung ist wichtig
Sie empfiehlt, dem Ausbildungsleiter oder Verantwortlichen neutral zu schildern, was passiert ist. Denn nur so könne die Führungskraft noch eingreifen. Azubis zeigen so auch, dass sie Verantwortung übernehmen.
Am besten erklären Azubis im Gespräch, aus welchen Gründen sie so gehandelt haben. Dann können Vorgesetzte oder Ausbilder Rückmeldung geben, wie schwerwiegend der Fehler war und wie man in Zukunft in ähnlichen Situationen am besten reagiert. Womöglich stellt sich auch heraus, dass alles harmloser ist als gedacht.
Immer das direkte Gespräch suchen
Wer schon falsche Anweisungen von Kolleginnen oder Vorgesetzten bekommen hat, wodurch der Fehler erst passiert ist, sollte die Schuld trotzdem nicht anderen in die Schuhe schieben. Kissling rät, das besser im direkten Gespräch mit den Kollegen zu klären und zu erläutern, wie es einem damit ergangen ist. (dpa/tmn/kms)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.