Intrigantes Verhalten oder Besserwisserei ... der Job bietet jede Menge Gelegenheiten, sich bei seinen Kollegen unbeliebt zu machen. Hier sind Tipps, wie Sie es sich in kürzester Zeit mit Ihren Kollegen verderben können.

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Als Intrigant

Ihr Chef bittet Sie eine Information weiterzugeben, aber Sie vergessen das. Auch Unterlagen lassen Sie schon mal verschwinden und bringen so Ihre Kollegen in Schwierigkeiten. Ihr Wissen über geschäftliche Abläufe teilen Sie auf gar keinen Fall mit Ihren Kollegen. Vielmehr schweigen Sie sich aus, wenn Andere von Ihrem Wissen profitieren können.

Geht es aber darum, Gerüchte in die Welt zu setzen, zum Beispiel über intime Beziehungen oder Schwangerschaften, ist Ihr Redefluss ungehemmt. Mit einem Wort: Sie sind intrigant. Und wer intrigant ist, der braucht sich um seine Unbeliebtheit keine Sorgen mehr zu machen!

Als Jammerlappen

Sie stöhnen von Schichtbeginn bis Feierabend über die viele Arbeit, das schlechte Wetter oder die böse Welt. Auch wenn es eigentlich nichts zu meckern gibt: Sie finden immer ein Haar in der Suppe. Und Sie verschonen keinen mit Ihrer Meinung ... nicht die Menschen, mit denen Sie Ihr Büro teilen und nicht diejenigen, mit denen Sie in der Kantine essen. Mit dieser Jammerei ziehen Sie auch alle anderen Kollegen herunter und verhindern Sympathien.

Als Choleriker

Sie werden schnell und häufig laut. Läuft etwas schief, kennt Ihre Wut kaum Grenzen und dann schmeißen Sie schon mal mit den Akten. Oft haben Sie auch einen beleidigenden Ton drauf. Mit dieser cholerischen Form der Rücksichtslosigkeit werden Sie vielleicht erreichen, dass sich Ihre Kollegen vor Ihnen fürchten, geschätzt werden Sie so aber nicht.

Als Besserwisser

Sie stellen gerne Ihr Wissen zur Schau. Noch lieber korrigieren Sie Ihre Kollegen bei den kleinsten Fehlern. Außerdem schaffen Sie es immer wieder, Andere in inhaltliche Diskussionen zu verwickeln ... Diskussionen, bei denen Sie immer als Sieger hervorgehen. Mit Ihrem Verhalten wollen Sie sicherlich Anerkennung erreichen. Was Sie bekommen ist Ablehnung!

Als Abzocker

Sie fragen ständig nach Hilfe und bekommen Sie auch. Sie leihen sich bei Anderen Geld und "vergessen" es dann zurückzugeben. Sie profitieren von Ihrem Netzwerk, sind aber nicht bereit, Andere zu vernetzen. Und wenn es darum geht, dass Sie für Andere etwas tun sollen, dann kneifen Sie. Mit dieser Abzockermentalität ergattern Sie sich sicher den einen oder anderen Vorteil, aber nicht die Sympathie Ihrer Kollegen!

Als Nichtskönner

Sie brauchen ständig Unterstützung. Sie sind der Letzte im Büro, der die neue Software kapiert oder der von den neuen Richtlinien gehört hat. Ohne Hilfsbereitschaft Ihrer Kollegen ständen Sie wegen Ihrer Unfähigkeit schon lange auf der Abschuss-Liste. Und Sie? Sie empfinden, dass Ihnen all die Hilfe zusteht und sind sich sicher, dass Sie auch ohne Anstrengung weiter gut durch das Berufsleben kommen. Auch das wird Sie zu einem unbeliebten Kollegen machen.

Als Verweigerer

Wenn Andere Ihre Hilfe brauchen, sagen Sie aus Prinzip "Nein". Wenn Andere für ein Geburtstagsgeschenk sammeln, sind Sie nicht dabei. Und wenn Ihre Kollegen gesellig miteinander plaudern, ob in der Kantine oder beim Betriebsausflug: Sie verweigern sich auch hier. Die Herzen Ihrer Mitmenschen gewinnen Sie damit jedoch nicht.

Als Ignorant

Egal ob Ihre Kollegin gerade unter einer Scheidung leidet oder Ihr Büronachbar einen Todesfall in der Familie zu verkraften hat: Sie haben kein Interesse an dem Innenleben Ihrer Kollegen. Sie wollen gar nicht herausfinden, welche Motive, Sorgen und Nöte die Anderen haben.

Stattdessen stehen Sie auf dem Standpunkt: "Ich mache meine Arbeit. Warum soll ich Andere verstehen? Das gehört nicht zu meinen Aufgaben." Mit diesem Motto bleiben Ihnen höchstwahrscheinlich auch die Herzen der Anderen verschlossen. Denn Ignoranten schaden auf Dauer sich selbst.

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