• Eltern sind für den Versicherungsschutz ihres Nachwuchses verantwortlich.
  • Das sind die wichtigsten Policen für Kinder und Eltern.

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Eltern wollen ihre Kinder gut versichert wissen. Ehe sie sich aber voll und ganz ihrem Nachwuchs widmen, sollten Eltern auch an ihren eigenen Versicherungsschutz denken. Der Bund der Versicherten (BdV) in Hamburg hat die wichtigsten Infos parat.

Wichtig für Eltern sind neben einer Privathaftpflichtversicherung eine Absicherung für den Todesfall und den Verlust der Arbeitskraft. Eine wichtige Versicherung speziell für die Kinder gibt es aber auch.

Wichtig auch für Kinder: Haftpflichtversicherung

Diese Police gehört zu den existenziellen Versicherungsverträgen. Sie greift, wenn der Versicherte anderen einen Schaden zufügt. Haben Eltern einen Familientarif abgeschlossen, ist auch das Kind mitversichert. Empfehlenswert sind laut BdV Tarife, die auch Schäden abdecken, die deliktunfähige Kinder bei Dritten verursacht haben – zumindest bis zu einer Höhe von 20.000 Euro. Die vereinbarte Deckungssumme sollte mindestens 15 Millionen Euro pauschal für Sach-, Personen- und Vermögensschäden betragen.

Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Sie springt ein, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann. Gute Policen zahlen Versicherten eine Rente, wenn der Beruf für sechs oder mehr Monate zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausgeübt werden kann. Allerdings bekommt nicht jeder einen BU-Vertrag, und die Tarife können im Zweifel viel Geld kosten, erklärt der BdV.

Risikolebensversicherung

Eine Risikolebensversicherung ist für Familien eine günstige Möglichkeit, die eigenen Hinterbliebenen abzusichern, erklärt der BdV. Sie spüren finanzielle Folgen besonders stark, wenn ein Elternteil stirbt und somit ein Einkommen wegbricht. Aber auch Alleinerziehende können damit ihre Kinder absichern. Wie viel ein Kunde für seinen Vertrag bezahlen muss, hängt von mehreren Faktoren ab - zum Beispiel von Versicherungssumme und Laufzeit, aber auch von der Gesundheit und dem Alter bei Vertragsschluss.

Kinderinvaliditätsversicherung

Diese Versicherung leistet laut BdV eine lebenslange Rente bei Invalidität in Folge eines Unfalls oder wenn die Invalidität durch eine Krankheit verursacht wurde. Diese Rente mindert die dauerhafte Versorgungslücke, wenn aufgrund der Invalidität kein Erwerbseinkommen erzielt werden kann. Die vereinbarte Rentenhöhe sollte aus Sicht des BdV spürbar oberhalb der Grundsicherungsleistungen liegen – also mindestens 1.000 Euro monatlich betragen. Ist der Abschluss einer solchen Police nicht möglich, sei eine private Unfallversicherung sinnvoll.

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