Brezen oder Brezeln kannst du aufbacken und so auch am nächsten Tag noch essen. Wir zeigen dir, wie du das Laugengebäck wieder frisch machst.
Das bekannte Laugengebäck gibt es in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Namen. Besonders verbreitet ist die bayerische "Breze" oder "Brezn" mit dickem Körper und dicken Armen sowie die schwäbische "Brezel" mit dickem Körper und dünnen Armen.
Frische Brezen sind außen knusprig und innen weich – das ändert sich jedoch schnell. Auch wenn du sie richtig aufbewahrst (in einem Brotkasten oder Brotbeutel), sind Brezen am nächsten Tag häufig aufgeweicht und pappig oder sogar hart. Um das zu ändern, kannst du die Brezeln aufbacken. So vermeidest du Lebensmittelverschwendung.
Brezeln aufbacken und wieder frisch machen
Du hast zwei Möglichkeiten, die Brezeln aufzubacken:
- in der Mikrowelle: zehn bis 15 Sekunden auf höchster Stufe
- im Backofen: sieben bis acht Minuten bei 160 Grad
Es ist nicht notwendig, den Backofen vorzuheizen. Beobachte die Brezeln, damit sie nicht zu lange im Ofen bleiben. Tipp: Stelle eine kleine, ofenfeste Schale mit etwas Wasser mit in den Ofen oder beträufle beziehungsweise bestreiche die Brezeln vor dem Backen mit etwas Wasser. So werden sie knuspriger. Auch wenn du die Brezeln in der Mikrowelle aufbackst, solltest du sie vorher anfeuchten.
Wichtig ist, dass du die aufgebackenen Brezeln sofort isst, da sie nach dem Abkühlen wieder hart werden.
Alte Brezeln verwenden: Alternativen zum Aufbacken
Möchtest du die Brezeln vom Vortag nicht aufbacken oder sind sie bereits mehrere Tage alt, hast du weitere Verwertungsmöglichkeiten:
- Aufweichen: Entferne das Salz und reiße die alten Brezen in Stücke. Fülle Milch oder einen Pflanzendrink deiner Wahl in eine Tasse oder ein Schälchen und gib nach Belieben etwas Fairtrade-Kakao hinzu. Alternativ kannst du auch veganen Kakao verwenden. Wirf die Brezenstücke hinein und löffle sie heraus. In der Flüssigkeit weichen sie auf, nehmen den Geschmack der Milch auf und schmecken dadurch sehr lecker. Hast du die Brezenstücke herausgelöffelt, kannst du die Milch oder den Kakao austrinken.
- Brezenknödel: Aus alten Brezen kannst du leckere Brezenknödel zubereiten, die sowohl als Hauptspeise als auch als Beilage schmecken. Hierfür kannst du Brezeln auch über mehrere Tage sammeln und diese dann zu Knödeln verarbeiten.
Beachte, dass Brezeln nicht immer vegan sind, da sie oft Butter enthalten – manchmal sogar Schweineschmalz. Auch Margarine ist nicht immer vegan. Frage gegebenenfalls in der Bäckerei nach den Inhaltsstoffen.
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