Decluttering bezeichnet eine Methode, mit der du systematisch aufräumen und dich von überflüssigem Besitz trennen kannst. Unsere sechs Tipps helfen dir, Ordnung in deinen vier Wänden zu schaffen.

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Hinter dem Begriff Decluttering verbirgt sich eine systematische Methode, die dir beim Aufräumen und bei der Trennung von überflüssigem Besitz helfen soll. Das Wort Decluttering leitet sich dabei aus dem Englischen ab: "clutter" lässt sich als "Unordnung" oder "Krimskrams" übersetzen und "to declutter" bedeutet dementsprechend, die Unordnung loszuwerden.

Wie bereits angedeutet, ist Decluttering jedoch nicht nur ein ausgefalleneres Wort für Aufräumen, sondern stützt sich auf ein System. Der Grundgedanke von Decluttering ist es, beim Entrümpeln kleinschrittig vorzugehen. Dies soll vor allem jenen helfen, die sich nur schwer von Dingen trennen können. Die schnellen, sichtbaren Erfolge sollen zudem die Motivation befeuern und Überforderung vorbeugen.

In diesem Artikel erfährst du, wie du mithilfe von sechs Decluttering-Schritten bei dir zu Hause oder am Arbeitsplatz für Ordnung sorgen kannst.

Decluttering: Die richtige Vorbereitung

Das Aufräumen wird beim Decluttering sorgfältig vorbereitet. Bevor es mit dem Entrümpeln losgeht, solltest du dir erst einmal einen Plan machen.

Schritt 1: Mache eine Liste

Entscheide zunächst, in welchen Räumen du Ordnung schaffen willst. Schreibe dir eine Liste. Teile die Räume dann in konkrete Bereiche ein. Ein Unterpunkt für die Küche könnte beispielsweise das Küchenregal sein. Im Arbeitszimmer ist gegebenenfalls die Schreibtischoberfläche besonders unordentlich. Der Trick ist, Großprojekte zu vermeiden, da diese dich schnell überwältigen können. Zerlege stattdessen ein Zimmer in viele kleine Teile, zum Beispiel einzelne Schubladen oder Kisten.

Schritt 2: Lege Prioritäten fest

Entscheide, welcher Bereich am dringendsten entrümpelt werden muss und mache ihn zur Priorität. Danach folgen die anderen Bereiche – auch ihre Reihenfolge hängt von der Dringlichkeit des Aufräumens ab. Teile die einzelnen Bereiche dann in zwei Kategorien ein:

  • schnell zu entrümpeln und
  • zeitaufwendig zu entrümpeln.

Du kannst sie auf deiner Liste mit unterschiedlichen Farben markieren.

Decluttering: So legst du los

Nun kann es mit dem Aufräumen losgehen. Doch auch hierbei solltest du systematisch vorgehen.

Schritt 3: Starte mit schnellem Erfolg

Fange tendenziell mit den Bereichen an, deren Decluttering nicht so zeitaufwendig ist. Das sind beispielsweise Bereiche, die nicht allzu unordentlich sind oder die vor allem Gegenstände enthalten, an denen wenig Emotionen und Erinnerungen hängen, wie beispielsweise deine Küchenausstattung. So hast du schnelle Erfolgserlebnisse und bist motivierter, weiterzumachen.

Schritt 4: Lege weitere Kategorien fest

Beim Aussortieren solltest du alle Gegenstände direkt in drei Kategorien einteilen: Behalten, Weggeben und Aufbewahren auf Zeit. Die Gegenstände der dritten Kategorie solltest du möglichst alle an einem Ort verstauen, zum Beispiel in einer Kiste. Du kannst sie bis zu einem Jahr aufbewahren und in dieser Zeit testen, ob du die Dinge doch noch brauchst. Alles, was du nach einem Jahr nicht verwendet hast, kannst du dann weggeben.

Decluttering: Der Abschluss

Um deine neu geschaffene Ordnung zu verankern, solltest du dir die folgenden Schritte zu Herzen nehmen:

Schritt 5: Dingen einen festen Platz geben

Alle Gegenstände, die du behalten möchtest, sollten in deinen Räumen einen festen Platz bekommen, an den du sie nach jedem Benutzen wieder zurückräumst. Es bietet sich beispielsweise an, alle Stifte in der Nähe eines Ortes aufzubewahren, an dem du sie häufig benutzt. Du kannst sie etwa alle in derselben Kiste in deiner Schreibtischschublade verstauen.

Schritt 6: Dingen ein neues Zuhause geben

Statt alle aussortierten Gegenstände wegzuwerfen, kannst du ihnen zeitnah (!) ein zweites Leben geben. Indem du sie auf dem Flohmarkt oder über Internetplattformen wie Vinted und Ebay Kleinanzeigen verkaufst, kannst du dir sogar etwas dazuverdienen. Besonders Kleidung, Spielzeug und Haushaltsutensilien lassen sich gut an soziale Organisationen und Einrichtungen spenden. Eine einfache Lösung ist es außerdem, sie in einer "Zu Verschenken"-Kiste auf die Straße zu stellen.

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