Für viele Rezepte benötigst du Zutaten auf Zimmertemperatur. Wie du Eier direkt aus dem Kühlschrank schnell auf Zimmertemperatur bringst, verraten wir dir hier.

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Während in einigen Rezepten nach kalten Zutaten verlangt wird, ist bei anderen wichtig, dass die Zutaten alle auf Zimmertemperatur sind. Ein klassisches Beispiel ist der Rührteig, bei dem du für ein gutes Backergebnis zimmerwarme Eier und Butter verwenden solltest. Denn nur weiche Butter lässt sich gut aufschlagen, und Eier und Butter müssen dieselbe Temperatur haben, damit die Masse nicht ausflockt. Ebenso sollte das Eiweiß für Eischnee auf Zimmertemperatur sein, da es sich so besser aufschlagen lässt.

Ein anderes Beispiel, bei dem du Eier auf Zimmertemperatur benötigst, ist Hefeteig. Hier sollten die Eier nicht kühlschrankkalt sein, da die Hefepilze Wärme benötigen, um aufzugehen.

Solltest du einmal vergessen haben, die Eier für ein Rezept rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, kannst du mit diesem einfachen Trick nachhelfen.

Eier schnell auf Zimmertemperatur bringen: So geht's

Die einfachste Methode für Eier auf Zimmertemperatur besteht darin, diese für einige Minuten in eine Schüssel mit sehr warmem, aber nicht kochendem, Wasser zu legen. So nehmen die Eier schnell die wärmere Umgebungstemperatur an. Achte jedoch darauf, dass die Eier nicht zu warm werden, denn zu warme Eier können sich ebenfalls negativ auf das Backergebnis auswirken. Meistens kommt es darauf an, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben, nämlich Zimmertemperatur.

Eiweiß und Eigelb getrennt verwenden:

Wenn du für das Rezept nur das Eiweiß oder Eigelb benötigst, kannst du die Eier vorher trennen. Anschließend gibst du das Eiweiß oder Eigelb in eine kleine Schüssel und stellst diese in ein lauwarmes Wasserbad (nicht wärmer, ansonsten stockt das Ei). So hast du die Eier ebenfalls schnell auf Zimmertemperatur gebracht.

Tipps zum Eierkauf und Alternativen zum Ei

Wenn du Eier kaufst, solltest du darauf achten, dass diese aus artgerechter Haltung und einer nachhaltigen Landwirtschaft stammen. Am besten greifst du zu Bio-Eiern, diese haben den Eiercode 0. Empfehlenswert sind insbesondere die starken Siegel von Bio-Anbauverbänden wie Bioland, Demeter oder Naturland. Käfighaltung und Bodenhaltung solltest du aufgrund des hohen Tierleids generell meiden. Wenn du dich genauer informieren willst, findest du Tipps zum Kauf von Eiern in unserem separaten Artikel.

Alternativen zum Ei: In vielen Fällen kannst du das Ei ersetzen

Viele Rezepte, die Eier enthalten, kannst du auch ohne Eier zubereiten beziehungsweise diese ersetzen. Da sich immer mehr Menschen für eine vegane Lebensweise entscheiden, gibt es inzwischen zahlreiche Alternativen zum Ei, sodass du die allermeisten Rezepte auch vegan zubereiten kannst. Beispiele für Ei-Alternativen sind geschrotete Leinsamen, Sojamehl, Apfelmus oder Aquafaba. Genaueres dazu findest du in unserem Artikel Backen ohne Ei.

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