Dank vieler Vitamine und Mineralstoffe ist Feldsalat besonders gesund. Hier erfährst du, mit welchen Nährstoffen dich Feldsalat versorgen kann – und welche Nachteile er hat.

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Feldsalat hat von Oktober bis April Saison. Es lohnt sich, ihn während dieser Zeit aus lokaler Landwirtschaft zu kaufen und zu verarbeiten, denn so ist er dank kurzer Transportwege und Lagerung besonders klimafreundlich, knackig und frisch. Nicht nur wegen seines delikaten nussigen Geschmacks, auch wegen seiner Inhaltsstoffe solltest du häufiger zu dem Grünzeug greifen: Feldsalat ist nämlich sehr gesund.

Beim Kauf von Feldsalat solltest du außerdem auf ein Bio-Siegel achten. Es garantiert dir, dass der Feldsalat aus ökologischem Anbau stammt und frei von synthetischen Pestiziden ist.

Tipp: Wenn du auch an den Saisonzeiten anderer Obst-, Gemüse- und Salatsorten interessiert bist, kann dir unser Utopia-Saisonkalender weiterhelfen.

Ist Feldsalat gesund? So sehen die Nährwerte des Salates aus

Mit Feldsalat triffst du eine gesunde Wahl, weil er laut der Apotheken-Umschau zu den nährstoffreichsten Salaten zählt: Er strotzt vor Vitaminen und Mineralstoffen, enthält dagegen nur wenig Fett, Zucker und Kohlenhydrate.

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So sehen die Nährwerte von 100 Gramm Feldsalat aus:

  • Brennwert: 18 kcal (77kJ)
  • Protein: 1,8 g
  • Kohlenhydrate: 0,8 g
  • Fett: 0,4 g
  • Ballaststoffe: 1,8 g

Zu den Vitaminen und Mineralstoffen im Feldsalat gehören unter anderem:

  • Provitamin A
  • Vitamin C
  • Folsäure
  • Eisen
  • Magnesium
  • Kalium
  • Kalzium

Gesunder Feldsalat: So wirkt er

Die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe machen Feldsalat sehr gesund. Die Inhaltsstoffe des Feldsalats bringen eine Reihe an positiven gesundheitlichen Aspekten mit sich:

  • Feldsalat ist bekannt dafür, dass er einen besonders hohen Anteil an Vitamin C aufweist. Das Vitamin stärkt dein Immunsystem, denn es schützt Abwehrzellen vor oxidativem Stress und trägt zur Bildung weißer Blutkörperchen bei, die Krankheitserreger unschädlich machen.
  • Feldsalat enthält reichlich Provitamin A (Beta-Carotin), das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Vitamin A trägt zu einer guten Sehleistung bei und ist außerdem wichtig für starke Knochen, Knorpel und Zähne.
  • Zudem ist die Salatsorte reich an verschiedenen Vitamin B-Gruppen. So kannst du mit rund 200 Gramm Feldsalat deinen täglichen Bedarf an Folsäure (Vitamin B9) decken, die an Wachstumsprozessen und der Zellteilung beteiligt ist.
  • Auch Vitamin B6 kommt in nennenswerter Menge vor. Es ist für unterschiedliche Stoffwechselprozesse wie beispielsweise den Proteinstoffwechsel entscheidend und spielt auch bei der Hormonbildung eine wichtige Rolle.
  • Im Feldsalat ist laut der Apotheken-Umschau mehr Eisen enthalten als in anderen Salaten. Eisen ist unentbehrlich für den Sauerstofftransport im Körper. Auch die anderen enthaltenen Mineralstoffe – Magnesium, Kalium und Kalzium – unterstützen lebenswichtige Körperfunktionen.

Nachteile des Feldsalats

Obwohl Feldsalat mit vielen gesunden Inhaltsstoffen punkten kann, gibt es auch zwei Stoffe, die giftig für den menschlichen Körper werden können:

  • Nitrat: Nitrat in Wasser und Lebensmitteln ist an sich zunächst einmal ungefährlich. Kritisch wird es erst, wenn wir zu viel davon aufnehmen. Nitrat wird im Körper nämlich zu gesundheitsschädlichen Nitriten und Nitrosaminen abgebaut. Wenn du selbst Feldsalat anbaust, ernte ihn am besten abends, dann ist der Nitratgehalt geringer, empfiehlt das Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg. Wegen des Nitrats ganz auf Feldsalat verzichten solltest du übrigens nicht. Das Landeszentrum betont, dass "der Nutzen von reichlich Gemüse das mögliche Risiko durch den Nitrat- und Nitritgehalt vielfach überwiegt".
  • Oxalsäure: Reine Oxalsäure kann die Nieren schädigen. Doch die Oxalsäure in Nahrungsmitteln ist meistens mit anderen Elementen verbunden. Diese Verbindungen sind Oxalate und weitaus weniger schädlich. Kochen reduziert den Gehalt an Oxalaten in Lebensmitteln. Und im Feldsalat ist er ohnehin so gering, dass du ihn auch roh essen kannst. Leidest du an Nierenschwäche, bist du auf der sicheren Seite, wenn du nur geringe Mengen Feldsalat verzehrst.

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Überarbeitet von Annika Reketat  © UTOPIA

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