Wenn du Mais einfrierst, verlängerst du seine Haltbarkeit. Das funktioniert sowohl mit frischem Mais als auch mit Dosenmais. Ganze Maiskolben kannst du ebenfalls einfrieren. Mit diesen Tipps klappt es.
Mais einzufrieren lohnt sich aus zwei Gründen. Einerseits kannst du ihn dadurch auch außerhalb der Saison zubereiten. Die Hauptsaison für frischen Mais liegt zwischen September und Oktober. Weitere Saisonzeiten kannst du unserem Utopia-Saisonkalender entnehmen. Besonders regionale Anbieter:innen freuen sich über deinen Kauf. Bio-Siegel garantieren dir zudem, dass der Mais frei von chemisch-synthetischen Pestiziden ist. Besonders empfehlen können wir das Demeter-Siegel, das Bioland-Siegel und das Naturland-Siegel.
Andererseits kannst du übrig gebliebene Maisreste weiterverwerten, indem du sie einfrierst. Auf diese Weise verzichtest du auf Müll und wirkst so Lebensmittelverschwendung entgegen. Mais kannst du natürlich direkt nach dem Kauf zubereiten und verzehren. Andernfalls hält sich das Gemüse noch bis zu vier Tage im Kühlschrank, wenn du es in ein feuchtes Tuch einwickelst. Im Gefrierfach bleibt der Mais sogar über mehrere Monate frisch.
So kannst du Mais einfrieren
Mais einzufrieren funktioniert sowohl mit einem ganzen Maiskolben als auch mit einzelnen Maiskörnern. Dafür musst du das Gemüse entsprechend vorbereiten. Das gilt allerdings nicht für Dosenmais, weil dieser bereits vorgekocht ist. Daher kannst du ihn direkt in Gefriertüten oder Gläser verpacken. Mehr zu plastikfreiem Einfrieren erfährst du hier: Lebensmittel einfrieren ohne Plastik: 5 Tipps.
Wie du frischen Mais einfrierst, erklären wir dir Schritt für Schritt:
- Löse die Hülse des Maiskolbens ab.
- Entferne das Ende des Kolbens.
- Wasche den Maiskolben ab.
- Fülle nun einen Kochtopf mit Wasser.
- Bringe das Wasser zum Kochen.
- Koche den Maiskolben fünf Minuten lang.
- Schrecke den Mais anschließend mit kaltem Wasser ab.
- Lasse den Maiskolben abtropfen. Möchtest du nur die Maiskörner statt ganze Kolben einfrieren, dann solltest du diese mit einem Messer von oben nach unten wegschneiden.
- Fülle zum Schluss den Maiskolben beziehungsweise die Maiskörner in eine Gefriertüte, eine Dose oder ein Glas und verschließe diese luftdicht. Auftauen kannst du den Mais später, indem du ihn für zehn Minuten in kochendes Wasser legst.
Hinweis: Du kannst deine Maiskörner nach dem Blanchieren für eine Stunde auf einem Backblech einfrieren, bevor du sie in die Behälter oder Tüten verpackst. Das hat den Vorteil, dass sie nicht zu einem Stück zusammenfrieren.
Wie du den Mais wieder auftaust
Tiefgefrorener Mais hält sich bis zu acht Monate im Gefrierfach. So kannst du das süße Korn jederzeit für verschiedene Gerichte und Beilagen verwenden. Wir zeigen dir, wie das Auftauen am besten funktioniert:
- Der gefrorene Mais kann bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank auftauen. Gib ihn dafür am Abend vor der Verwendung in den Kühlschrank oder lege den ganzen verschlossenen Beutel in eine große Schüssel mit kaltem Wasser.
- Er kann auch in kochendem Wasser erwärmt werden. Dazu kannst du den unverpackten, tiefgefrorenen Mais direkt in einen Topf mit kochendem Wasser geben und 3 bis 4 Minuten bei starker Hitze weich kochen.
Hinweis: Geschmack und Konsistenz von aufgetautem Mais können leicht variieren: Er ist möglicherweise nicht mehr so knackig wie frischer Mais und die intensive Süße kann etwas nachlassen.
Nach dem Einfrieren: Gerichte für aufgetauten Mais
Mit aufgetautem Mais kannst du die gleichen Gerichte zubereiten wie mit frischem Mais. Achte darauf, dass du den Mais nach dem Auftauen noch einmal kochst, bevor du ihn verwendest.
Diese Gerichte lassen sich hervorragen mit dem Mais zubereiten:
- Maisauflauf: Rezept mit viel Gemüse
- Maispuffer-Rezept: Ideal für Kinder und zum Mitnehmen
- Maissuppe
- Süßer Maispudding: Brasilianisches Rezept
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Überarbeitet von Melanie Grünauer © UTOPIA
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