Wenn Pak Choi blüht, schießt er in die Höhe und bildet gelbe Blüten aus – worunter die sonst schmackhaften Blätter des Kohlgemüses leiden. Was du beachten solltest, wenn Pak Choi blüht, erfährst du hier.

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Pak Choi ist eine Kohlart, die besonders in der asiatischen Küche beliebt ist. Du kannst die leicht scharfen, hellen Stiele zum Beispiel als knackiges Gemüse im Wok anbraten und die grünen Blätter ähnlich wie Mangold oder Blattspinat dünsten. Das Beste: Im eigenen Garten lässt sich Pak Choi leicht selbst anbauen. Dort wirst du irgendwann feststellen, dass der Pak Choi blüht. Es hat sich dann ein länglicher Stängel mit gelben, kreuzförmigen Blüten ausgebildet – die zwar schön aussehen, aber für die Ernte des Gemüses nachteilig sind.

Pak Choi blüht: was das bedeutet

Während man bei vielen Pflanzen eine schöne Blüte anstrebt, ist dies bei Pak Choi im Allgemeinen nicht erwünscht. Der Grund: Wenn Pak Choi blüht, produziert er weniger Blätter, die zudem faserig und weniger aromatisch sind, und die Blattstiele werden holzig. Zwar ist Pak Choi auch blühend noch essbar, doch nicht mehr so zart und geschmackvoll wie in jungem Zustand.

Daher solltest du nicht zu lange mit der Ernte von Pak Choi warten. Spätestens wenn du bemerkst, dass sich Knospen bilden, solltest du den noch übrigen Kohl abernten. War die Ernte größer, als du zeitig verzehren kannst, hast du die Möglichkeit, Pak Choi einzufrieren und ihn so länger haltbar zu machen.

Was kannst du gegen die Pak-Choi-Blüte tun?

Um die Blüte zu unterdrücken, ist es empfehlenswert, Pak Choi erst in der zweiten Jahreshälfte auszusäen. Das liegt daran, dass Pak Choi als sogenannte Langtagpflanze täglich zehn bis 14 Stunden Licht benötigt, um zu blühen. Wenn du ihn erst pflanzt, sobald die Tage wieder kürzer werden (ab Ende Juni), bekommt er weniger Sonnenstunden ab und die Blüte wird nicht so stark angeregt.

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Sollte es doch einmal vorkommen, dass dein Pak Choi blüht, kannst du ihn natürlich noch verwerten. Die faserigen Blätter und holzigen Stiele eignen sich dann vielleicht nicht mehr zum Rohgenuss, doch kleingeschnitten und gebraten oder in einer Gemüsepfanne lässt sich die härtere Konsistenz gut kombinieren.

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Außerdem kannst du auch die Knospen und Blüten des Pak Choi probieren: Sie sind ebenfalls essbar und bringen zum Beispiel an Salate eine leichte, würzige Schärfe – ähnlich wie Kapuzinerkresse.

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