Pesto schmeckt lecker, vor allem, wenn es selbstgemacht ist. Nur wie kann man Pesto haltbar machen, damit du möglichst lange was von diesem Genuss hast? Diese Möglichkeiten hast du.
Pesto eignet sich nicht nur, um ein schnelles Nudelgericht aufzupeppen, sondern ist auch als Brotaufstrich richtig gut. Am besten schmeckt Pesto natürlich, wenn es selbstgemacht und frisch ist. Doch nicht immer wird davon alles gleich gegessen und oft möchte man von der leckeren Paste auch etwas als Vorrat haben. Doch wie macht man Pesto haltbar? Immerhin kann sich in dem Glas auch schnell Schimmel bilden.
Pesto haltbar machen: Das solltest du davor beachten
Um Pesto haltbar zu machen, solltest du bereits bei der Herstellung einiges beachten. Folgendes sorgt dafür, dass das Pesto nicht so schnell verdirbt:
- Wasche Zutaten wie Bärlauch und Basilikum gut ab. Vor allem, wenn sie aus dem Wald oder Garten stammen, können sich darauf noch Erde oder Verschmutzungen befinden.
- Trockne die Kräuter gründlich ab. Dafür eignen sich zum Beispiel saubere Geschirrtücher oder eine Salatschleuder. Je nasser sie sind, desto mehr Mikroorganismen und Keime können sich im Glas vermehren. Das sorgt für ein rascheres Verderben.
- Möchtest du Nüsse oder Kerne für dein Pesto verwenden, solltest du diese davor leicht anrösten. Durch das Erhitzen verringerst du die Keime, die ins Pesto gelangen.
- Sterilisiere die Gläser, in denen du das Pesto abfüllst.
Pesto haltbar machen dank Öl
Die wohl einfachste Methode, um Pesto haltbar zu machen, ist das Versiegeln mit Öl. So gehst du dabei vor:
- Gib Speiseöl in das Glas mit Pesto, bis die Oberfläche komplett bedeckt ist. Durch das Öl ist das Pesto luftdicht verschlossen und so gut geschützt vor Keimen. Gut eignet sich zum Beispiel Olivenöl oder das Öl, das du für die Herstellung des Pestos verwendet hast.
- Stelle das Glas so mit einem Deckel verschlossen in den Kühlschrank. Dort hält sich das Pesto für circa drei bis vier Wochen.
- Verbrauchst du das Pesto nicht komplett, musst du das Versiegeln mit Öl jedes Mal anwenden, wenn du etwas aus dem Glas genommen hast. Streiche die Masse wieder glatt, bevor du das Öl darüber gibst.
Pesto für längere Haltbarkeit einfrieren
Du kannst Pesto einfrieren, um es haltbar zu machen. Mit dieser Methode kannst du das Pesto bis zu einem Jahr konservieren. So geht es:
- Stelle die Gläser mit Pesto in das Gefrierfach oder die Gefriertruhe. Möchtest du Lebensmittel im Glas einfrieren, sollte nach oben hin noch etwas Platz im Glas sein. Außerdem solltest du die Gläser zunächst ohne Deckel ins Gefrierfach stellen. Verschließe das Glas erst, wenn der Inhalt gefroren ist. Das verhindert, dass das Glas kaputt geht, wenn sich der Inhalt beim Gefrieren ausdehnt.
- Alternativ kannst du Pesto auch in Eiswürfelbehältern einfrieren. Das erleichtert es, das Pesto zu portionieren.
Pesto mit Einkochen haltbar machen
Willst du Pesto haltbar machen, kannst du es auch mit Einkochen versuchen. Allerdings büßen durch die hohen Temperaturen oft die Aromen der verwendeten Kräuter einiges an Geschmack ein. Einkochen kann sich aber gut eignen, wenn du in Kühlschrank oder Kühltruhe nicht mehr genug Platz für Pesto hast. So gehst du dabei vor:
- Um Botulismus zu vermeiden, solltest du vor dem Einkochen Gläser und Deckel gründlich sterilisieren.
- Befülle das Glas nicht vollständig mit Pesto. Oben sollen noch ein paar Zentimeter frei sein. Das verhindert, dass die Gläser beim Einkochen aufplatzen.
- Gib die verschlossenen Gläser in einen Topf mit leicht köchelndem Wasser.
- Lass die Gläser für circa 30 Minuten in diesem Wasserbad.
- Stelle anschließend die Gläser auf den Kopf und lass sie auskühlen.
Das eingekochte Pesto ist für circa ein Jahr haltbar. Am besten bewahrst du es an einem dunklen Ort auf.
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