Rasierpickel sind lästig und können mit Jucken und Brennen einhergehen. Erfahre hier, wie du die roten Pusteln schnell wieder loswirst und wie du ihnen vorbeugen kannst.

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Beim Rasieren fügen wir unserer Haut kleine, für uns nicht sichtbare Verletzungen zu. Über diese Mikroverletzungen können Bakterien in die Haut eindringen und kleine Entzündungsherde hervorrufen. Diese nehmen wir als Rasierpickel wahr. Rasierpickel sind dabei normalerweise harmlos und lediglich ein Zeichen dafür, dass unser Körper die eingedrungenen Bakterien bekämpft.

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Rasierpickel können jedoch auch aufgrund von eingewachsenen Haaren entstehen. Dabei wächst das rasierte Haar in die Hautoberfläche hinein nach und verursacht dadurch an dieser Stelle einen Pickel. Auch in diesem Fall geht von den Pusteln keine gesundheitliche Gefahr aus. Allerdings können Rasierpickel für kurze Zeit Schmerzen und Unwohlsein hervorrufen. Deshalb ist es sinnvoll, einige Tipps zu berücksichtigen, um Entzündungen und eingewachsenen Haaren vorzubeugen.

Rasierpickeln vorbeugen: Während der Rasur

Um Rasierpickel gar nicht erst entstehen zu lassen, gibt es ein paar Dinge, die du beim Rasieren beachten solltest:

  • Verwende immer eine scharfe Klinge! Stumpfe Klingen führen zu kleinen Hautverletzungen, die das Entstehen der Pickel begünstigen.
  • Dusche zunächst einige Minuten, bevor du dich rasierst. Dadurch wird deine Haut weicher und feuchter und die Rasur fällt leichter.
  • Rasiere entlang der Wuchsrichtung! Rasierst du gegen den Haarwuchs, trifft die Klinge laut NetDoktor direkt auf die Haut und beansprucht sie dadurch stärker.
  • Verwende bei der Rasur einen hautverträglichen Rasierschaum bzw. Rasiergel. Dadurch schabt die Klinge nicht direkt über die Haut und die Verletzungsgefahr wird kleiner. Auch enthalten die Produkte häufig entzündungshemmende Stoffe. Um die Haut nicht zusätzlich zu irritieren, ist es empfehlenswert, einen Rasierschaum ohne Duftstoffe zu verwenden.

Rasierpickel vorbeugen: Nach der Rasur

Auch direkt nach der Rasur kannst du einige Maßnahmen ergreifen, um Rasierpickel gar nicht erst entstehen zu lassen:

  • Wenn du dich gerade unter den Armen rasiert hast, ist es ratsam, einige Stunden auf Deodorant zu verzichten. Dies gilt auch für jegliche Art von Body– und Gesichtssprays, da diese die Haut reizen und somit Rasierpickel fördern.
  • Vermeide direkt nach der Rasur Sport, Sonnenbaden und jegliche Aktivität, bei der du schwitzen könntest. Das Salz, welches im Schweiß enthalten ist, reizt die Haut zusätzlich.
  • Tupfe die Haut nach dem Rasieren mit einem weichen Handtuch vorsichtig trocken, anstatt zu sie trocken zu rubbeln.
  • Oft ist es hilfreich, die Haut nach der Rasur mit einer pflegenden Lotion zu behandeln. Verwende dafür am besten ein hautverträgliches und naturkosmetisches Produkt. Konventionelle After-Shave-Produkte können im schlimmsten Fall den gegenteiligen Effekt bewirken und zu Hautirritationen führen. Dies kann auch passieren, wenn du zu viele Cremes und Lotionen aufträgst.

Rasierpickel entfernen

Sind die lästigen Rasierpickel einmal da, gibt es wirksame Methoden und Hausmittel, sie schnell wieder loszuwerden.

  • Fängt die Haut direkt nach der Rasur an zu brennen, solltest du sie sofort kühlen. Dafür wickelst du am besten einen Kühlakku in ein dünnes Handtuch und hältst ihn für ein paar Minuten auf die brennende Stelle. Die Kälte kann Schwellungen reduzieren und Jucken und Brennen lindern.
  • Anschließend solltest du die entsprechenden Stellen mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion einreiben. Achte dabei auf eine nicht-fettende Creme ohne Duftstoffe, die auch für empfindliche Haut geeignet ist.
  • Du kannst auch etwas Aloe-Vera-Gel auf die Rasierpickel geben, da dieses bei kleinen Hautirritationen entzündungshemmend wirkt.
  • Generell gilt: Lass die Rasierpickel möglichst in Ruhe und drücke sie auf keinen Fall aus! Dies kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass sich an dieser Stelle ein Abszess bildet.
  • Hast du regelmäßig mit Rasierpickeln zu kämpfen oder heilen die Beschwerden nicht von selbst an, solltest du ärztlichen Rat hinzuziehen.

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