München(dpa/tmn) - Damit die Bergtour ein schönes Naturerlebnis wird, sollten Wanderer die Etappenlängen realistisch planen. Bei Mehrtagestouren ist es zudem wichtig, Schlafplätze in Hütten vorab zu reservieren. Darauf weist der Verband Deutscher Berg- und Skiführer (VDBS).
Gerade bei einer mehrtägigen Route gelte: Wanderer müssen angesichts fehlender Erholungsphasen mit ihrer Energie gut haushalten und sollten am besten kürzere Strecken und Etappen wählen.
Rechtzeitig reservieren - und absagen
Übernachtungen sollten vorab organisiert werden, da besonders in der Hochsaison Hütten restlos ausgebucht sein können, erklärt der VDBS. Um nicht spontan ins Tal absteigen zu müssen, sei eine Reservierung unbedingt empfehlenswert.
Umgekehrt gehöre es auch zum guten Ton, nicht mehr benötigte Reservierungen rechtzeitig wieder abzusagen, damit andere noch die Gelegenheit haben, die frei gewordenen Schlafplätze zu buchen.
Im Schlafsaal gilt Rücksichtnahme
Wer es nach einem langen Tag zu seinem Schlafplatz geschafft hat, sollte sich rücksichtsvoll gegenüber den anderen Gästen benehmen, mahnt der VDBS. Das heißt: Im Schlafsaal herrscht Ruhe, Wanderschuhe haben dort sowieso nichts zu suchen und der Rucksack wird nicht erst beim Aufbruch, sondern schon am Vortag wieder gepackt.
Nach einem gehaltvollen Frühstück startet man dann zur nächsten Etappe. Um unterwegs im Notfall schneller von der Bergwacht geborgen werden zu können, empfiehlt der Verband, das nächste Ziel in das Hüttenbuch einzutragen.
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