Berlin (dpa/tmn) - Wegen eines drohenden Vulkanausbruchs auf Bali sollten sich Reisende mit diesem Ziel mit ihrem Veranstalter in Verbindung setzen. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin.
Urlauber in den betroffenen Gebieten auf der indonesischen Insel sollten außerdem lokale Medien verfolgen und den Anweisungen der Behörden Folge leisten.
Fast 50 000 Menschen sind aus der Umgebung um den 3030 Meter hohen Ganung Agung bereits vorsorglich in Sicherheit gebracht worden, Experten rechnen mit einem jederzeit möglichen Ausbruch. Die Katastrophenschutzbehörde sprach von einem "kritischen Zustand". Die Magma innerhalb des mehr als 3000 Meter hohen Vulkans bewege sich immer höher auf den Rand zu, sagte Behördensprecher Sutopo Nugroho. "Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Eruption kommt, ist hoch. Aber wir können nicht sagen, wann."
Zwar sehen die lokalen Behörden für Urlauber keine Gefahr, und der Vulkan ist auch relativ weit entfernt von Balis wichtigsten Urlaubsorten Kuta und Ubud. Er ist allerdings auch ein Wanderziel für viele Urlauber. © dpa
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