München - Weniger Kunstschnee, keine warmen Sessellift-Sitze, nachts kein Licht an den Bergstationen und keine Heizstrahler an den Brotzeithütten: Damit will die Bayerische Zugspitzbahn in diesem Winter rund zehn Prozent Energie sparen, wie das Unternehmen mitteilte.
Auch sollen die Bergbahnen jenseits der Stoßzeiten langsamer fahren. Etwa bei schlechtem Wetter oder unter der Woche könne die Geschwindigkeit um bis zu 50 Prozent reduziert werden, das senke den Energieverbrauch erheblich. Die Bahn trifft die Entscheidung demnach aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch aus gesellschaftlicher Verantwortung.
An der 2962 Meter hohen Zugspitze soll der Skibetrieb bereits am 2. Dezember starten - es ist voraussichtlich das erste Gebiet in Deutschland, in dem die Wintersportler ihre Schwünge ziehen können. Ob das klappt, hängt aber von der Schneelage ab. An Deutschlands höchstem Berg wird grundsätzlich nicht beschneit, nicht zuletzt fehlt dort Wasser. Der vom vergangenen Jahr in Mulden und Senken gehortete Schneevorrat hat sich in dem warmen Sommer massiv reduziert.
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