Hanoi (dpa/tmn) - Die populären Bootsausflüge in die Halong-Bucht unweit der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi werden deutlich eingeschränkt. "Wir werden dort keine Übernachtungen mehr erlauben", sagte der Vorsitzende des Volkskomitees von Halong, Pham Hong Ha, der Deutschen Presse-Agentur.
Die Maßnahme sei nötig, um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten. Das Verbot tritt "in Kürze" in Kraft, aber den genauen Termin nannte Pham nicht.
Nach einem Bericht der Zeitung "Thanh Nien" haben 202 Boote Lizenzen zur Übernachtung in der Bucht mit den spektakulären Kalkfelsen. Sie gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Es gab bereits mehrfach Unfälle. Im vergangenen Jahr mussten 16 Touristen von einem brennenden Boot gerettet werden. 2011 kamen elf Ausländer und ein einheimischer Reiseleiter um, als ein Boot unterging. Die Halong-Bucht gehört zu den Highlights der meisten Vietnam-Rundreisen. Im vergangenen Jahr kamen 2,2 Millionen Touristen. Nicht wenige Urlauber unternehmen Bootstouren mit mindestens einer Übernachtung auf dem Schiff. © dpa
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