Der Vanlife-Community das geben, was sie begehren: einen individuellen und schicken Campingbus. Das probieren immer wieder etablierte Wohnmobil-Hersteller. Der Bus soll dabei eher aussehen wie selbst ausgebaut und sich von der Masse abheben. Zuletzt versuchte Weinsberg das mit ihrem Caralife 630 LQ, der mit schicker Optik und andersartigem Grundriss aufwartet.

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Affinity mit neuer Marke

Ähnliches probiert jetzt auch der polnische Hersteller Affinity unter einer neuen Marke. Der Freedom Campingbus soll Vanlife-Fans begeistern und startet mit 62.000 Euro preislich deutlich unter dem zuletzt vorgestellten Affinity Duo (91.080 Euro). Hier gibts mehr zum Duo.

Von außen unauffällig weiß und nur 5,40 Meter kurz schmiegt sich der Freedom unauffällig in seine Umgebung ein und fällt weder in der Stadt noch irgendwo in der Pampa groß auf. Das schützt, laut Hersteller, vor Aufmerksamkeit.

Schickes Interieur-Design

Im Inneren dagegen empfängt einen die Gemütlichkeit des heimischen Wohnzimmers, wenn das von Ikea ausgestattet ist. Der Möbelbau komplett in weißer Holzoptik fällt auf, dazu kontrastiert die hellbraune Holzdecke inklusive Beleuchtung, der Boden in Parkett-Optik und die Arbeitsplatte im Echtholz-Look.

Einen besonderen Look bekommt der Spritzschutz der Küche und eine Wand im Bad: Sie kommt in der Optik eines Fliesenspiegels im angesagten Metro-Fliesen-Design. Übrigens ist der Durchgang zum Fahrerhaus verschlossen. Hier ist quer die Küchenzeile angebracht, ähnlich wie im Weinsberg Caralife. Sie verfügt über zwei Gaskochstellen und einen 70 Liter großen Kühlschrank.

Voll ausgestattetes Bad

Neben der Küchenzeile auf der Fahrerseite kommt noch ein kompaktes Bad unter. Es verfügt über eine Kassettentoilette, eine Dusche, einen Spiegelschrank und ein aufklappbares Waschbecken. Die Armaturen in Bad und Küche kommen in modernem mattschwarz daher. Wasser für Bad und Küche kommt aus einem isolierten 100 Liter Frischwassertank.

Mit einer Dämmung von 10 Millimetern in den Seitenwänden und 20 Millimetern fürs Dach ist der Campervan nicht super winterfest und eher für die warme Jahreszeit gedacht.

Sitz- und Schlafkonstruktion im Heck

Drehen Reisende sich von der Küche einmal um, stehen sie direkt vor der Sitzbank. Zwei Längsbänke schließen direkt an das Querdoppelbett im Heck an. Ein Tisch wird aus der Bettenkonstruktion zur Benutzung ausgezogen.

Zum Schlafen müssen die Campenden die Matratze mithilfe von zwei Griffen etwas über die Sitzfläche ziehen und ein weiteres Polster einsetzen. So entsteht ein 1,92 mal 1,40 Meter großes Bett. Für ein Kind kann die Sitzgruppe zum Zusatzbett umgebaut werden. Dank klassischem Transporter-Fahrerhaus mit Sitzbank können bis zu drei Personen mitfahren.

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Zur Serienausstattung des Freedom zählt eine Gasheizung Truma Combi 4, eine 120-Ah- Bordbatterie, eine elektrische Trittstufe und eine Fliegengittertür. Basis des Campingbusses ist ein Fiat Ducato. Im Vergleich mit einem Affinity-Bus ist die Ausstattung also nicht gerade üppig, was dem günstigeren Einstiegspreis von 62.000 Euro zugutekommt.

Freedom Campingbus: Daten und Preis

  • Länge/Breite/Höhe: 5,41/2,10/2,64 m
  • Basis: Fiat Ducato
  • Personen: 2 (+1)
  • Preis: ab 62.000 Euro

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