Häufig sind Luxusliner individuell angefertigt – als vorgefertigte Modelle gibt es sie nur bei den ganz großen Firmen wie etwa Concorde. Die "kleinste" und "günstigste" Baureihe der Marke heißt Credo. Der neueste und größte im Bunde, der 840 LI, kostet im Grundpreis 209.100 Euro – doch damit ist das Ende der Preisliste noch lange nicht erreicht.

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Neues Credo-Flaggschiff mit Einzelbetten

Der Concorde Credo 840 LI bringt im Heck zwei 2,00 mal 1,10 Meter lange Einzelbetten unter, die längs eingebaut sind. Über eine Treppe erreicht man die beiden Liegeflächen, darunter ist eine Garage platziert.

Auf Wunsch baut der Hersteller ein Soundsystem fürs Schlafzimmer (3.005 Euro) oder einen Flachbild-TV (1.290 Euro) ein. Sowohl der TV hinten als auch der vorn in der Sitzgruppe kann Sender via Sat-Anlage empfangen. In diesem Zusatzpaket für 6.795 Euro ist ein 32-Zoll-Fernseher für den Wohnraum enthalten. Wer lieber netflixt und streamt, wird sicher den LTE-WLAN-Router für 2.150 Euro dazubestellen.

Zwischen Schlaf- und Wohnraum ist über die gesamte Fahrzeugbreite von 2,33 Metern ein Raumbad platziert. Dieses beinhaltet eine Toilette, die sich mit einer Türe komplett abtrennen lässt. Die Besonderheit hier ist eine Dusche, die der daheim in puncto Fläche in nichts nachsteht.

Die großzügige Küchenzeile, die ans Bad anschließt, ist ebenfalls mit allem ausgestattet, was Reisende von Zuhause oder einem Ferienapartment kennen. Auf Wunsch gibt's einen 177-Liter-Kühlschrank und Mikrowellen-Kombi (2.520 Euro).

Der Tisch vorn in der Sitzgruppe kann als CL-Lounge geordert werden. Diese Art der Lounge bringt einen ausziehbaren Tisch mit und kostet 3.005 Euro. Sie enthält zwei zusätzliche Dreipunkt-Gurt-Sitzplätze und somit können dank der beiden drehbaren Pilotensitze im Cockpit vier Personen darin reisen. Mit optionalem mechanischem Hubbett über der Sitzgruppe (1.710 Euro) wird der Credo 840 LI von Pärchen-Liner zum Familienfahrzeug.

Viel Komfort für viel Geld

Das Fahrerhaus ist Liner-mäßig nach oben versetzt und das Lenkrad ist abnehmbar. Während der Fahrt soll man sich so im Sitz erhaben und im Stand bei gedrehten Sitzen wie in einer Hotellounge fühlen.

Das Basisfahrzeug der Credo-Modelle ist der Iveco Daily mit 5,2 t. Gegen einen Aufpreis von 12.945 Euro gibt es ein Chassispakte und so lässt sich das Luxusmobil auf 5,6 Tonnen auflasten. Ganz nebenbei sind darin Klimaanlage und Leichtmetallfelgen enthalten. Eine Dachklimaanlage für den kompletten Aufbau gibt's ab 4.290 Euro.

Navi und 10-Zoll-Touchscreen für den Iveco Daily kosten 4.200 Euro. Einen stärkeren Motor mit 207 PS statt nur 156 PS gibt's ab 9.315 Euro. Eine ZF-Wandler-Automatik baut Concorde für 6.925 Euro, eine Differenzialsperre für 1.410 Euro ein. Das Sicherheitspaket mit ACC kostet 7.590 Euro. Kleines, optisches Manko der Basis: Sie bietet ein recht schmalspuriges Fahrwerk.

Im Stand kann eine hydraulische Hubstützenanlage von 10.785 Euro den perfekten Nivellierungsgrad einstellen. Komfort fürs Loungen vor dem Fahrzeug bietet die Seitenwand-Markise 3.365 Euro. Das hier gezeigte Fahrzeug kostet stolze 326.639 Euro. Dafür erwartet Käuferinnen und Käufer ein solider Aufbau mit Doppelboden und ausgetüftelter Bordtechnik, der voll wintertauglich ist.

Der große Liner von Concorde:

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Concorde Credo 840 LI (2024): Daten und Preis

  • Basisfahrzeug: Iveco Daily 50C16, 156 PS
  • Länge/Breite/Höhe: 8,49 / 2,33 / 3,34 Meter
  • zul. Gesamtgewicht: 5,2 t (Option: 5,6 t)
  • Sitz-/Schlafplätze: 4 / 2 (4)
  • Grundpreis: 209.100 Euro

Baureihe: Die Credo-Baureihe markiert die günstigsten Modelle des Luxusreisemobil-Herstellers Concorde. Fürs Modelljahr 2024 gibt es vier Grundrisse mit Quer-, Einzel- und Queensbett im Heck, die ab einem Grundpreis von 198.100 Euro starten. Der neue 840 LI ist mit 8,49 Metern das längste Modell.  © Promobil

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