London (dpa) - Easyjet will die Gefahr von Vorfällen mit ungewöhnlichen Gerüchen und Dämpfen in der Flugzeugkabine verringern. Die britische Fluggesellschaft arbeite dafür mit dem US-Unternehmen Pall zusammen, das Filtersysteme herstellt. Das teilte das Unternehmen auf dpa-Anfrage mit.
Berichte über merkwürdige Gerüche in Flugzeugen führen regelmäßig zu Spekulationen darüber, ob giftige Dämpfe beispielsweise aus den Triebwerken in die Atemluft von Flugzeugkabinen gelangen können. "Diese Vorfälle können kurzfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben und zu Störungen im Flugbetrieb führen", hieß es in der Easyjet-Mitteilung.
Keinen Zusammenhang gebe es zu Studien, die sich mit langfristigen Erkrankungen bei Besatzungsmitgliedern aufgrund von Gerüchen und Dämpfen auseinandersetzten, hieß es weiter. Unabhängige medizinische Forschung habe keinen Beweis für einen solchen Zusammenhang erbracht und sei daher zu dem Schluss gekommen, dass keine langfristigen Vergiftungserscheinungen zu erwarten seien. © dpa
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