Nürnberg (dpa/tmn) – Wer auf der Suche nach einem leichten und dennoch gut wärmenden Schlafsack ist, kommt an Modellen mit einer Daunenfüllung kaum vorbei. Das berichtet das Magazin "Alpin" (Ausgabe 10/22) und empfiehlt für den ersten Eindruck einen einfachen Test: Auspacken und abwarten. Gut gefüllte Schlafsäcke mit hochwertigen Daunen plustern sich demnach relativ schnell "prall" auf.
Für die Auswahl sind außerdem zwei Zahlenangaben interessant: Das Mischungsverhältnis von Daunen zu Federn sowie die Bauschkraft, ein Messwert für die Isolationsleistung.
Bei einer Topfüllung liege das Verhältnis von Daunen zu Federn bei 95:5, heißt es in dem Bericht. Ein hoher Daunenanteil ist ein gutes Zeichen. Auch mit Blick auf die Bauschkraft, die mit der Einheit cuin angegeben wird, gilt allgemein gesprochen: je höher, desto besser.
Warum die Füllung nicht alles ist
Jenseits von Bauschkraft, Daunen-Federn-Verhältnis und dem Aufplustern nach dem Auspacken gilt: Die Konstruktion des Schlafsacks hat großen Einfluss darauf hat, wie warm er hält. Durchgesteppte Nähte, an denen sich keine Daune befindet, sind zum Beispiel etwa typische Stellen, an denen Kälte eindringen könnte.
Ein genereller Rat ist: Um sicher nicht zu frieren, sollte man bei der vom Hersteller angegebenen Komforttemperatur des Schlafsacks noch ein paar Grad hinzu addieren und das Temperatur-Komfort-Limit am unteren Ende lieber nicht ausreizen.
© dpa-infocom, dpa:220831-99-580878/2 © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.