Abu Dhabi (dpa/tmn) - Der Louvre Abu Dhabi ist die neue Topattraktion in dem Emirat am Persischen Golf. Zwei andere dort geplante Museen lassen dagegen noch auf sich warten.
Für das Zayed National Museum und das Guggenheim-Museum für moderne Kunst gebe es noch keine konkreten Eröffnungstermine, erklärte das Abu Dhabi Department of Culture and Tourism auf Anfrage. Beide Museen sollen wie der Louvre auf der Insel Saadiyat entstehen. Nach den ursprünglichen Plänen des Emirats hätten beide bereits fertig sein sollen.
Bis Ende Oktober zählte Abu Dhabi im Jahr 2017 rund 105 000 Besucher aus Deutschland - ein Minus von vier Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Bereits 2016 stand ein Minus von 9 Prozent zu Buche. Der Rückgang sei auf die Terroranschläge von Paris im Herbst 2015 gefolgt, sagt Detlef Haner, Country Manager der Tourismusvertretung Abu Dhabis für Deutschland.
Neben der Reisezurückhaltung für arabische Länder hätten auch die eingeführte Hotelabgabe, ein schlechterer Wechselkurs und zuletzt der Ausfall der Air Berlin samt Nonstopverbindung ab Berlin zum Rückgang beigetragen.
Derzeit zögen die Zahlen aber wieder an, sagt Haner. Die deutschen Gäste blieben von allen Besuchern am längsten in Abu Dhabi: im Schnitt 4,8 Tage. Anders als die absoluten Gästezahlen sei die Zahl der Gästenächte 2017 konstant geblieben. Außerdem seien 30 Prozent aller Kreuzfahrtgäste in Abu Dhabi Deutsche. © dpa
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