Berlin/Brüssel (dpa/tmn) - Urlauber können am Geldautomaten im Ausland häufig zwischen einer Abrechnung in Euro oder in der Landeswährung wählen. Sie sollten sich dabei nicht von Formulierungen wie "fixer Kurs" oder "keine Provision" täuschen lassen.

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Nach Angaben der Stiftung Warentest ist die Sofortumrechnung in Euro meist teurer. Denn der Umrechnungskurs enthält oft einen Aufschlag, den der Betreiber des Geldautomaten kassiert. Die Experten raten, außerhalb der Euro-Länder stets die Abrechnung in der Landeswährung zu wählen.

Auch in ausländischen Geschäften kann zum Teil eine Sofortumrechnung beim Bezahlen fällig werden. Für den Verbraucher ist dies nicht immer gleich erkennbar: Oft steht der Aufschlag auf den Wechselkurs dann erst auf dem Kassenzettel. Die Experten raten, auch im Laden auf eine Bezahlung in Landeswährung zu bestehen. Sonst drohen hohe Verluste.

Nach dem Willen der EU-Kommission sollen Verbraucher in Europa künftig besser über solche Aufschläge aufgeklärt werden. Wenn sie bei Kartenzahlungen im Ausland etwa zwischen Euro und der heimischen EU-Währung wählen können, sollten die jeweils damit verbundenen Kosten klar ersichtlich sein. Dies solle auch für Online-Zahlungen gelten, teilte die Brüsseler Behörde mit.  © dpa

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