Vielen ist es schon passiert: Man bucht ein schönes Feriendomizil und am Ende stellt sich alles als großer Betrug raus. Wie man eine solche Abzocke vermeiden kann, erfahren Sie hier.
Auf Internetplattformen tummeln sich viele Betrüger - auch bei Portalen, die Ferienhäuser oder Wohnungen anbieten. Hier ein paar Tipps, wie man Betrüger erkennt.
Die Miete ist zu günstig
Ist die Miete auffallend niedrig, sollten die Alarmglocken losgehen, erklärt die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. Ein Tipp: Um den Mietpreis realistisch einschätzen zu können, einfach mit anderen Angeboten in der Gegend vergleichen.
Weitere Anhaltspunkte: Ist die Adresse genannt oder wie detailliert ist die Beschreibung? Neben Zimmer- und Bettenanzahl sollte auch die Ausstattung oder die Lage beschrieben sein. Sind Bilder vom Haus oder der Wohnung verfügbar, hilft eine gezielt Suche im Internet. Wenn die Bilder öffentlich zugänglich sind, spricht das für einen Betrug.
Niemals den Gesamtpreis im Voraus bezahlen
Wenn der Vermieter den Gesamtpreis sofort im Voraus haben will, sollte das stutzig machen. Wenn er außerdem auf einen Bargeldtransferdienst wie Western Union oder Money Gram besteht, der den Empfänger unerkannt lässt - Finger weg!
Generell gilt: Man sollte per Lastschrift bezahlen, wenn das möglich ist. Dann kann innerhalb von acht Wochen das Geld ohne Begründung zurückgebucht werden. Auch bei manchen Kreditkarten ist das möglich.
Direkten Kontakt suchen
Ein direkter Kontakt mit dem Vermieter oder der Vermittlungsagentur ist ebenfalls ratsam. Betrüger vermeiden in der Regel Telefonate: Wer also immer nur den Anrufbeantworter erreicht oder das Besetztzeichen hört, sollte die Finger davon lassen.
Bei einer Buchung über ein Online-Portal, sollte man das Impressum checken. Ist ein konkreter Firmensitz und eine Steuernummer angegeben? Da Betrüger oft die Adressen seriöser Anbieter kopieren, sollten die Angaben überprüft werden. Dabei können Vermittlungsagenturen, Ferienhausverbände oder eine örtliche Tourismus-Organisation weiterhelfen. (spot/dpa)
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