Nach der Insolvenzanmeldung des Reiseveranstalters FTI bangen zahlreiche Urlauberinnen und Urlauber um ihren Sommerurlaub. Nun reagieren weitere Reiseveranstalter mit Sonderangeboten und flexiblen Stornogebühren. Nicht nur betroffene FTI-Kunden profitieren.
Zahlreiche Reiseveranstalter wie TUI, Schauinsland und Bentour haben auf die Insolvenznachricht des Reisekonzerns FTI reagiert.
Mit Sonderangeboten und flexiblen Stornierungsbedingungen locken sie jetzt nicht nur Betroffene, die jetzt um ihren Sommerurlaub bangen, sondern auch andere Urlauberinnen und Urlauber.
TUI lockt mit besonderen Konditionen bei Neubuchungen
Mit besonderen Konditionen für Kundinnen und Kunden des insolventen Unternehmens FTI lockt der Reisekonzern TUI, wie dieser in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Bei einer Neubuchung bis 30. Juni 2024 müssen Urlauber für Reisen bis 31. Oktober 2024 keine Anzahlung leisten. Wie TUI weiter erklärt, gilt dieses Angebot nicht nur für FTI-Betroffene, sondern für alle Neubuchungen.
Darüber hinaus lockt der Konzern mit Einsparungen von bis zu 300 Euro mit dem exklusiven Aktionscode "Sun300". Dieser gilt vom 4. bis 11. Juni und kann für Neubuchungen im Reisezeitraum bis 22. Dezember 2024 verwendet werden. Einen Rabatt von bis zu 150 Euro gibt es bei Buchungen, die ausschließlich Hotels betreffen.
Schauinsland bietet reduzierte Stornogebühren
Mit "stark reduzierten" Stornogebühren lockt der Reiseanbieter Schauinsland, wie es im Fachmagazin "Touristik Aktuell" heißt. Somit sollen Betroffene der FTI-Pleite "mit einem sicheren Gefühl neu buchen und sich die bereits geleisteten Zahlungen für die FTI-Reise über den Deutschen Reiseversicherungsfonds erstatten lassen können".
Für Buchungen ab 5. Juni bis Ende Juni verzichtet das Unternehmen außerdem auf Anzahlungen für den gebuchten Sommerurlaub. Dieses Angebot gilt für alle Reisenden.
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"Preis-Matching" bei Bentour
Laut "Touristik Aktuell" bietet der auf Türkei-Reisen spezialisierte Reisekonzern Bentour für FTI-Kunden ein "Preis-Matching" für Reisen ab 15. Juni an. Dabei will sich der Konzern bemühen, für Bentour-Buchungen, die identische Reisedaten wie die stornierten FTI-Buchungen besitzen, zum aktuellen Tagespreis jedoch teurer sind, mit einem möglichst vergleichbaren Preis anzubieten.
Das Unternehmen stehe dafür in direktem Kontakt mit den Hotels, um entsprechende Ermäßigungen zu erzielen. Für das "Preis-Matching" müsse das Reisebüro die FTI-Buchungsnummer und den gezahlten Preis der Kundinnen und Kunden nennen. Eine Anpassung der Kosten könne Bentour zufolge "bis zu sieben Tage" dauern. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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