San Francisco (dpa/tmn) - Wasserschaden, Verkauf der Immobilie, ein erkrankter Gastgeber: Bei Airbnb-Unterkünften kann es passieren, dass dem Urlauber kurzfristig die Buchung storniert wird.
Der Gast hat dann zwei Möglichkeiten: Er erhält entweder eine vollständige Rückerstattung inklusive der Service-Gebühren. Oder Airbnb unterstützt ihn dabei, kurzfristig eine gleichwertige Ersatzunterkunft zu finden, wie Sprecher Julian Trautwein erklärt.
Ist die neue Unterkunft günstiger als die ursprüngliche, wird der gezahlte Mehrbetrag erstattet. Andersherum kann es sein, dass die Ersatzunterkunft teurer ist. Ob und in welcher Höhe Airbnb dann Mehrkosten übernimmt, wird im Einzelfall individuell entschieden. Zur Klärung steht ein 24-Stunden-Kundenservice zur Verfügung.
Grundsätzlich hat Airbnb ein Interesse daran, dass kein Gastgeber kurzfristige Buchungen storniert - und hält deshalb Sanktionen für diesen bereit, etwa Stornierungsgebühren und eine automatische Bewertung im Profil des Gastgebers.
Eine Lösung wird offenbar in den allermeisten Fällen gefunden: Beim Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz in Kehl sind kurzfristige Stornierungen bei Airbnb kein Beschwerdethema. Das gilt ebenso für die Verbraucherzentrale Brandenburg in Potsdam. Airbnb ist nicht der einzige Vermittler von Privatunterkünften, mittlerweile aber Marktführer. Daneben gibt es noch kleinere Anbieter wie 9Flats und Wimdu. © dpa
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