Wolfratshausen (dpa/tmn) - Die richtige Ernährung ist auf der Piste besonders wichtig: Denn fehlt die Energie, kann es wegen fehlender Konzentration schneller zu Unfällen kommen. Darauf weist der Deutsche Skilehrerverband (DSLV) hin. Er hat Tipps, was man an einem Skitag essen und trinken sollte:
Frühstück: Leicht verdaulich, fettarm und energiereich sollte das Frühstück sein. Es könnte etwa ein vollwertiges Müsli sein, Vollkornbrot und Eiweißprodukte wie Milch oder Joghurt. So werde der Körper mit Eiweiß und komplexen Kohlenhydraten versorgt, die zu einem allmählichen Anstieg des Blutzuckerspiegels führen. Er nimmt auch erst langsam wieder ab. Ein süßes Frühstück sei nicht ratsam, da der Blutzuckerspiegel dadurch nicht lange gehalten werden könne.
Mittagessen: Pommes und Schnitzel klingen zwar verlockend - empfehlenswert ist eine solche Mahlzeit für die Mittagspause aber nicht. Statt fettreiche Angebote greifen Skifahrer besser auf etwas Vollwertiges zurück, wie einen Salat mit Putenbrut, eine Suppe oder eine Brotplatte. Dazu trinkt man idealerweise isotonische Getränke, um die Mineralstoffverluste auszugleichen.
Snacks: Besser als eine große Mahlzeit während des Skitags, die dann schwer im Magen liegt, sind kleine Snacks ratsam - etwa Obst und Sportriegel. Wer merkt, dass er müde und kraftlos wird, braucht eine Pause, eventuell mit Traubenzucker und Trockenobst, um schnell wieder an Energie zu kommen. Bei Erschöpfung ist aber besser, den Skitag einfach zu beenden und am nächsten Tag neu zu starten.
Kinder haben generell einen verhältnismäßig größeren Bedarf an Flüssigkeit und einen höheren Energieumsatz. Das sollte Eltern beachten und häufig Trinkpausen mit den Kindern machen und ihnen zwischendurch zum Beispiel einen Müsliriegel geben.
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