Berlin (dpa/tmn) - "Hanseatic nature" und "Hanseatic inspiration": So werden die beiden neuen Expeditionskreuzfahrtschiffe von Hapag-Lloyd Cruises heißen. Das teilte die Reederei auf der Reisemesse ITB (8. bis 12. März) in Berlin mit.

Mehr zum Thema Reise

Die Neubauten sollen im Frühjahr und Herbst 2019 in Dienst gestellt werden. Auch etliche Details wurden präsentiert:

Kabinen: Beide Schiffe bieten Platz für maximal 230 Passagiere, bei Antarktis-Fahrten werden aufgrund von Beschränkungen beim Landgang höchstens 199 Gäste an Bord sein. 120 Kabinen und Suiten soll es an Bord geben - darunter 4 Grand Suiten und 14 Junior Suiten. Alle Kabinen haben entweder einen Balkon oder Fenster nach außen.

Design: Das Innendesign soll das Thema Natur widerspiegeln. Das sei bei der Auswahl der Stoffe und bei Farben und Formen berücksichtigt, so Isolde Susset, Leiterin Produktmanagement Expeditionskreuzfahrten.

Restaurants: Neben einem Hauptrestaurant mit 182 Plätzen soll es an Bord jeweils ein Spezialitätenrestaurant (44 Plätze) und ein Büfettrestaurant (124 Plätze) geben.

Öffentliche Bereiche: Neben den Restaurants gibt es eine Boutique, einen Fitness- und Spa-Bereich, eine Observation Lounge, eine Multifunktionslounge sowie ein sogenanntes Wissens-Atelier. Höhepunkt für Isolde Susset ist allerdings der Decksumlauf auf dem Vorderschiff, der jederzeit für Passagiere zugänglich ist. Sie kommen dadurch verhältnismäßig nah an das Wasser. Daneben gibt es einen Poolbereich, der bei Bedarf überdacht werden kann. Über eine Marina sind Wassersportaktivitäten und Ausfahrten mit Zodiacs möglich.

Passagiere: Während sich die "Hanseatic nature" an ein rein deutschsprachiges Publikum richten soll, wird die "Hanseatic inspiration" auch international vermarktet.

Expeditionskreuzfahrtschiff
Baugleiche Expeditionskreuzfahrtschiffe: Im Frühjahr und Herbst 2019 sollen die "Hanseatic nature" und die "Hanseatic inspiration" in Dienst gestellt werden. © dpa / Hapag-Lloyd Cruises/dpa-tmn

Destinationen: Beide Schiffe haben die höchste Eisklasse für Passagierschiffe und können auch extreme Expeditionen wie zum Beispiel in die Antarktis fahren.

Weiterhin in der Flotte von Hapag-Lloyd Cruises bleibt die "Bremen". Sie wird laut Karl J. Pojer, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, als Vier-Sterne-Schiff positioniert. Die bisherige "Hanseatic" wird dagegen die Flotte verlassen, die damit künftig drei Expeditions- und mit der "Europa" und "Europa 2" zwei Luxuskreuzfahrtschiffe umfasst.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.