Pisa ist vor allem wegen des berühmten Turms ein Touristenmagnet. Doch da, wo viele Leute sind, sind auch Taschendiebe nicht weit. Aus diesem Grund hat die Stadt nun neue Maßnahmen getroffen.

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Die italienische Stadt Pisa erfreut sich bei Touristinnen und Touristen großer Beliebtheit. Doch die Stadt hat auch ein Problem mit Taschendieben und anderen Delikten. Darum haben die Behörden nun eine sogenannte "Rote Zone" rund um den Bahnhof von Pisa errichtet.

Was ändert sich durch die "Rote Zone"?

Die Entscheidung fiel in der letzten Sitzung des Provinzausschusses für öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Antrag von Bürgermeister Michele Conti, wie mehrere italienische Medien berichten. Demnach trat die Maßnahme am 17. Januar in Kraft.

Betroffen sind die Piazza della Stazione, die Via Pietro Mascagni, die Via Giacomo Puccini, der Viale Francesco Bonaini und der Viale Antonio Gramsci. Der betroffene Bereich ist etwa drei Kilometer vom berühmten Schiefen Turm entfernt.

Der Bahnhof von Pisa ist mit etwa 20 Millionen Reisenden im Jahr der zweitgrößte Bahnhof der Toskana. Die neu geschaffene "Rote Zone" markiert einen Bereich, in dem ein hohes Kriminalitätsrisiko besteht. "Es wurde festgestellt, dass dieses Gebiet mehr Präventionsmaßnahmen benötigt", zitiert die Zeitung "La Nazione" aus der Mitteilung der Präfektur.

Die "Rote Zone" wird zunächst für zwei Monate eingeführt. Wer sich in diesem Bereich aggressiv, belästigend oder bedrohlich verhält, muss mit sofortigen Strafen rechnen. Die Maßnahme ergänzt bereits bestehende Sicherheitsmaßnahmen, zu denen etwa eine erhöhte Polizeipräsenz zählt.

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