Berlin (dpa/tmn) - Der Elberadweg ist weiterhin der beliebteste Radfernweg in Deutschland. Er liegt mit deutlichem Abstand vor Weser-Radweg und Ruhrtal-Radweg, die sich Platz zwei teilen.

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Das hat die Radreiseanalyse 2017 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ergeben, die auf der Reisemesse ITB (8. bis 12. März) vorgestellt wurde. Demnach stieg der Rheinradweg um drei Ränge auf Platz drei. Auf Rang vier lagen Donauradweg und Ostseeküsten-Radweg, gefolgt vom Main-Radweg. Wieder in den Top Zehn sind Altmühtal-Radweg und Oder-Neiße-Radweg.

Auch bei der beliebtesten Radreiseregion gibt es einen altbekannten Spitzenreiter: Zum sechsten Mal in Folge liegt Bayern vorne. Danach kommt das Münsterland. Die Region um den Bodensee steigt drei Plätze auf und folgt danach. Auf Rang vier kommen gemeinsam Ostsee, Baden-Württemberg und Ruhrgebiet.

Im Ausland lag der Donauradweg zwischen Passau und Wien mit deutlichem Abstand vorne, so der ADFC. Auf den weiteren Plätzen folgten die Via Claudia Augusta, der Nordseeküsten-Radweg und der Etsch-Radweg. Die beliebteste Radregion im Ausland waren die Niederlande, gefolgt von Südtirol und Österreich.

Der Anteil von Pedelecs und E-Bikes mit 13 Prozent ist leicht gestiegen - 2015 waren es 11 Prozent. Darüber werden laut ADFC neue Zielgruppen für Radurlaub erschlossen, etwa ältere Frauen. Der Frauenanteil im Radtourismus insgesamt stieg von 36 auf 42 Prozent. Die Hälfte der Radreisenden nutzt das Smartphone zur Information und Orientierung. Ein Drittel fährt mit GPS-Geräten. Die wichtigsten Motive für eine Radreise sind das Naturerlebnis, die sportliche Betätigung und Gesundheitsförderung sowie Entschleunigung, ergab die Befragung.

In Kooperation mit Travelbike befragte der ADFC im Winter 2016/17 insgesamt 7000 Bundesbürger in einer repräsentativen Online-Befragung.  © dpa

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