Schlösser, Deutschland, Reise, Ratgeber
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Schloss Neuschwanstein in Bayern
Es gehört nicht nur zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Bayerns, sondern kann mit seinen jährlich rund 1,4 Millionen Besuchern zu den touristischen Attraktionen Europas gerechnet werden. Schloss Neuschwanstein wurde vom bayerischen König Ludwig II. ab 1869 errichtet und nie vollendet. Erbaut und ausgestattet in mittelalterlichen Formen, ist es das berühmteste Bauwerk des Historismus und verkörpert das Idealbild eines Märchenschlosses.
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Schlossruine Heidelberg in Baden-Württemberg
Die ehemalige Residenz der Kurfürsten von der Pfalz aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich am Nordhang des Königstuhls oberhalb der malerischen Altstadt am Neckar. Da die jeweiligen Bauherren damals nicht die alten Bauten in die neuen Entwürfe integrierten, sondern die "Neubauten" daneben errichten ließen, entstand eine außergewöhnliche Zusammenstellung stilistischer Entwicklungen. Es zählt heute zu den meistbesuchten touristischen Sehenswürdigkeiten Europas.
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Schloss Berg im Saarland
Das Schloss Berg ist ein kleines Renaissance-Schloss an der Obermosel. Es steht am Rande des saarländischen Ortes Nennig, in direkter Nähe der französischen und luxemburgischen Grenze. Seit 1990 wird es als Hotel und Spitzenrestaurant genutzt. Inzwischen beherbergt das Schloss ein Hotel mit Gourmetrestaurant und bietet Fine Dining in einem besonderen Ambiente.
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Schloss Stolzenfels in Rheinland-Pfalz
Nur wenige Kilometer vom Zentrum der Stadt Koblenz entfernt, steht im Mittelrheintal, hoch über dem linken Rheinufer, das Schloss Stolzenfels. Der preußische Kronprinz Friedrich ließ Stolzenfels nach den Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel als preußische Sommerresidenz am Rhein errichten. Das Schloss gehört seit 2002 zum Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal, gilt als das bemerkenswerteste Werk der Rheinromantik und ist eines der prachtvollsten Schlösser in ganz Rheinland-Pfalz.
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Schloss Benrath in Nordrhein-Westfalen
Ein Lustschloss auf dem Lande - rund zwölf Kilometer vor den früheren Toren der Stadt Düsseldorf ließ Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz 1755 bis 1773 von Nicolas de Pigage ein Maison de Plaisance mit großzügigen Gartenanlagen errichten. Das denkmalgeschützte Ensemble von Lustschloss, Jagdpark, Weihern und Kanalsystem gilt als bedeutendes architektonisches Gesamtkunstwerk von Düsseldorf.
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Schloss Wilhelmshöhe in Hessen
Das Schloss Wilhelmshöhe befindet sich im Bergpark Wilhelmshöhe von Kassel. Das von 1786 bis 1798 im Stil des Klassizismus gestaltete Gebäude wurde für Landgraf Wilhelm IX. (später Kurfürst Wilhelm I.) errichtet. Seit 2013 gehört der Bergpark Wilhelmshöhe mit dem Schloss zum Unesco-Weltkulturerbe.
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Schloss Bertholdsburg in Thüringen
Am Zusammenfluss der Erle und der Nahe, inmitten der mittelalterlichen Kleinstadt Schleusingen, erhebt sich das Schloss Bertholdsburg. Ab dem 13. Jahrhundert diente es dem Grafen von Henneberg als Stammsitz und ist das älteste Residenzschloss Thüringens. Aus über 30 Meter Höhe hat man vom Hauptturm aus einen schönen Rundblick auf Schleusingen und die südlichen Ausläufer des Thüringer Waldes.
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Schloss Moritzburg in Sachsen
Vor den Toren Dresdens steht das Jagdschloss von Herzog Moritz aus dem 16. Jahrhundert. August der Starke baute es zum königlichen Lustschloss aus. Heute beherbergt das Schloss eine Kunstsammlung mit sächsischen Barockmöbeln, Porzellan, Gemälden und Ledertapeten aus dem 18. Jahrhundert sowie eine der umfassendsten Jagdtrophäen-Sammlungen der Welt und das berühmte Federzimmer mit dem Paradebett Augusts des Starken.
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Schloss Quedlinburg in Sachsen-Anhalt
Das Schloss von Quedlinburg liegt auf einem Bergkegel und bildet bis heute das Zentrum der Altstadt. Im Inneren des schönen Renaissanceschlosses aus dem 16. und 17. Jahrhundert befindet sich ein Museum. Zusammen mit dem Schlossgarten und der Stiftskirche bietet das Baudenkmal und Unesco-Weltkulturerbe viel Sehenswertes für einen langen und ausgiebigen Besuch.
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Schloss Charlottenburg in Berlin
Einst als Sommerschloss errichtet, diente das prachtvolle Gebäude von 1701 bis weit ins 19. Jahrhundert hinein als Residenz der preußischen Könige und ist heute als Museum zu besichtigen. Das Schloss wurde in mehreren Abschnitten errichtet und ist den Stilrichtungen Barock, Rokoko und Klassizismus zuzuordnen. Heute ist es das größte und prächtigste Schloss in Berlin und ein Highlight für jeden Hauptstadt-Besuch.
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Schloss Sanssouci in Brandenburg
Das Schloss auf den berühmten Weinbergterrassen war der Sommersitz des preußischen Königs Friedrichs des Großen. Der Name Sanssouci - ohne Sorge - ist dabei als Wunsch und Leitmotiv des Königs zu verstehen. Die Räumlichkeiten mit der original erhaltenen Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert sind beeindruckend. In der umfangreichen Bibliothek finden sich fast ausschließlich Werke in französischer Sprache. Friedrich der Große liebte dieses Refugium so sehr, dass sich der König in einer Gruft auf der obersten Terrasse beisetzen lassen wollte. Sein Wunsch wurde erst mehr als 200 Jahre nach seinem Tod, im Jahr 1991, erfüllt.
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Schloss Bückeburg in Niedersachsen
Malerisch auf einer Insel nahe dem Stadtzentrum präsentiert sich das Schloss - seit über 700 Jahren im Familienbesitz der Grafen von Holstein-Schaumburg und späteren Fürsten zu Schaumburg-Lippe - als Renaissanceschloss mit historischen Sälen und Räumen aus vier Jahrhunderten. Ein eigener Park umgibt das größte private Mausoleum der Welt. Besucher können in den 400 Jahre alten Stallungen erstklassige Reitkunst verschiedener Epochen erleben.
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Schloss Schönebeck in Bremen
Das im 17. Jahrhundert von der Familie von der Borch erbaute Gebäude ist der einzige erhaltene ehemalige Adelssitz im Land Bremen. Schloss Schönebeck zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Freien Hansestadt Bremen. Zur Erkundung des maritimen Erbes der Hansestadt ist der Besuch des 1972 vom "Heimat- und Museumsverein für Vegesack und Umgebung e.V." hier eingerichteten Museums empfehlenswert.
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Schloss Bergedorf in Hamburg
Mitten in einer denkmalgeschützten Parkanlage steht das Wahrzeichen Bergedorfs. Das Wasserschloss an der Bille, einem Nebenfluss der Elbe, wurde über Jahrhunderte erweitert und umgebaut und ist Hamburgs einziges erhaltenes Schloss.
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Schweriner Schloss in Mecklenburg-Vorpommern
Mitten auf einer künstlich angelegten Insel im Schweriner See steht das Schweriner Schloss auf rund 9.000 Pfählen. Über mehrere Jahrhunderte war es die Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge und ist heute Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Das Schloss gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des romantischen Historismus in Deutschland.
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Schloss Glücksburg in Schleswig-Holstein
Das zwischen 1582 und 1587 erbaute Schloss ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Schleswig-Holsteins und zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Nordeuropas. Das Wahrzeichen der Stadt gilt als Wiege der europäischen Königshäuser. Seit 1925 ist das Schloss Glücksburg als Museum auch der Öffentlichkeit zugänglich und beherbergt prachtvolle Schätze.