Denpasar (dpa/tmn) - Urlauber auf der indonesischen Ferieninsel Bali sollten sich weiterhin auf einen Vulkanausbruch vorbereiten. Zwar haben die lokalen Behörden den Berg Gunung Agung wieder herabgestuft auf die zweithöchste Gefährdungsstufe drei, jedoch ist ein Ausbruch weiterhin möglich.
Wegen des möglichen Ausbruchs rät das Auswärtige Amt in Berlin dazu, Vorkehrungen zu treffen. So sollten Reisende Geldmittel wie Bargeld und Kreditkarten sowie eventuell benötigte Medikamente in ausreichender Menge mit sich führen. Im Falle eines Ausbruchs und der Entstehung einer Aschewolke kann es laut dem Auswärtigen Amt zu Behinderungen des Flugverkehrs und der Schließung des Flughafens Denpasar kommen.
Außerdem sollten Urlauber in engem Kontakt mit ihrem Reiseveranstalter oder ihrer Fluggesellschaft bleiben, die lokalen Medien verfolgen und den Anweisungen der Behörden auf Bali unbedingt Folge leisten.
Ende September war für den 3031 Meter hohen Vulkan Gunung Agung die höchste Alarmstufe ausgerufen wurden, rund 140 000 Menschen verließen daraufhin ihre Häuser in der nächsten Umgebung. Ein Teil der Menschen durfte inzwischen zurückkehren. Trotz der Abstufung der Warnstufe wird eine Sperrzone im Umkreis von bis zu 7,5 Kilometern um den Berg bestehen bleiben. © dpa
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