Womondo? Da war doch was. Wer den Markt der ausgebauten Kastenwagen intensiv verfolgt, dem kommt dieser Name irgendwie bekannt vor. Tatsächlich gab es vor einigen Jahren schon mal den Versuch, eine Campingbusmarke unter diesem Namen an den Start zu bringen. Das scheiterte jedoch. Der im Nordosten Sloweniens beheimatete Hersteller Robeta hat – nach eigener Aussage – die Namensrechte übernommen und platziert unter diesem Label nun eine neue Tochtermarke.

Mehr zum Thema Reise

Womondo als neue Tochtermarke von Robeta

Die Muttermarke setzt auf besonders hochwertige und sehr individuell ausgestattete Campingbusse. Dagegen sollen die neuen Womondo-Modelle zwar mit der gleichen Verarbeitungsqualität und technischen Grundausstattung, wie der aufwendigen Isolierung, aber in der Serienausstattung etwas reduzierter und vor allem mit viel weniger Variationsmöglichkeiten an den Start gehen. So ist eine effizientere Fertigung möglich, die einen Startpreis für das günstigste der drei Modelle von knapp unter 80.000 Euro möglich macht.

Siren heißt dieser Ausbau eines 5,99 Meter langen Citroën Jumper mit typischem Querbett im Heck. Während der Grundriss keine großen Besonderheiten vorweisen kann, zeigen sich die Vorzüge in Sachen Qualität und Praxistauglichkeit in der Detailbetrachtung. Etwa der Möbelbau aus zwölf Millimeter Pappelsperrholz mit kratzfester CPL-Beschichtung und seitlich angebrachten Scharnieren, die die Hängeschrankklappen elegant und präzise nach oben schwingen lassen. Die Wände rund um das Sitzgruppenfenster sowie am Kopf- und Fußende des Heckbetts sind mit schaumkaschiertem Stoff kuschelig verkleidet, die Decke und die isolierten Hecktüren mit Kunstleder.

Funktionalität und solide Ausstattung

Aber auch die praktische Seite kommt nicht zu kurz. Der Sitzgruppentisch hat eine herausschwenkbare Verlängerungsplatte, die Küchenzeile bietet ein Stück echte Arbeitsfläche sowie einen Kühlschrank an der Stirnseite, der sich von außen und innen öffnen lässt. In der Sitztruhe hinter einer gangseitigen Tür, sind wesentliche Bedienelemente der Bordtechnik gut zugänglich zusammengefasst. Im Bad schafft ein schwenkbares Waschbecken bei Bedarf Platz zum Duschen und zwischen Küche und Bett fand sich auch noch ein Platz für einen Kleiderschrank.

Die Liegefläche im Heck ist 1,87 mal 1,50 Meter groß. Die wertigen Matratzen lagern auf einem Lattenrost mit solidem Metallrahmen, der sich natürlich auch aufstellen lässt, um den Heckstauraum zu erweitern. Der kann mit einer variablen Schottwand vom Gang abgetrennt werden und bietet rechts und links fünf offene Ablagefächer für Zubehör.

Zur beachtlichen Serienausstattung gehören unter anderem PU-Rahmenfenster mit eleganter, planer Außenscheibe, ein isolierter Abwassertank, eine Fliegengittertür, die Truma-Dieselheizung, eine USB-A- und -C-Ladebuchse an Küche und Heckbett, eine Solaranlage sowie die Markise.

Weitere Modelle

Neben dem Querbett-Grundriss Siren ist gegen 2000 Euro Mehrpreis das Modell Sphinx erhältlich, das in der 6,36 Meter langen Jumper-Karosserie 1,90 und 2,10 Meter lange Längseinzelbetten unterbringt.

Promobil werbefrei lesen
Lesen Sie alle Inhalte auf promobil.de werbefrei und ohne Werbetracking.

Dritter im Bunde ist das Womondo-Modell Pegasus. Wie der vorgestellte Siren baut dieser auf ein Querbett-Layout im Sechs-Meter-Bus. Basis ist hier allerdings der Mercedes Sprinter. Der Grundpreis des Pegasus mit 150-PS-Motor liegt bei 99.990 Euro.

Womondo Siren: Daten und Preis

  • Preis: 79.990 Euro
  • Basis: Citroën Jumper, Kastenwagen, Vorderradantrieb, 165 PS
  • Zul. Gesamtgewicht: 3,5 t
  • Länge/Breite/Höhe: 5,99/2,05/2,58 m

  © Promobil

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.