Zeugen der Geschichte: Diese deutschen Burgen sind eine Reise wert

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Jedes Schulkind lernt irgendwann die Geschichte von Reformator Martin Luther, der auf der Wartburg 1521 bis 1522 über dem ersten Burghof lebte und das Neue Testament ins Deutsche übersetzte.

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Doch auch sonst kann sich das Gemäuer sehen lassen und ist nicht umsonst UNESCO-Weltkulturerbe.

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Burg Eltz ist seit 1157 Sitz des gleichnamigen Grafengeschlechts und entstand in 500 Jahren Bauzeit. Acht Wohntürme umschließen den eindrucksvollen Innenhof.

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Ein Teil der Burg kann in den Sommermonaten besichtigt werden. Führungen werden zwischen dem 1. April und dem 1. November täglich angeboten.

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Die spektakuläre Leuchtenburg in Thüringen blickt auf eine bewegte Vergangenheit mit wechselnden Besitzern zurück und war im 18. Jahrhundert sogar ein Irrenhaus.

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Heutzutage betreut eine Stiftung das Gemäuer, die für seine öffentliche Zugänglichkeit, kulturelle Belebung und Sanierung Sorge trägt.

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Die münsterländische Wasserburg Vischering wurde zwar mehrfach restauriert und im Renaissance-Stil ausgebaut, behielt dabei aber stets ihren Charakter als Burg.

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Heute beherbergt sie etwa ein Regionalmuseum, im Rittersaal finden unter anderem Konzerte und Vorträge statt.

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Burg Bentheim in Niedersachsen ist nicht nur die größte Höhenburg Nordwestdeutschlands, sondern beeindruckt auch mit einer umfangreichen mittelalterlichen Wehranlage aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

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Die Kronenburg ist zudem mit historischen Prunkräumen und einem Burgmuseum ausgestattet.

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Die über 1.000-jährige Burg Hornberg am Neckar ist vor allem für ihr Weingut bekannt, das eines der ältesten auf der Welt sein soll.

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Das Gemäuer war Stammsitz des Ritters Götz von Berlichingen und vor allem wegen des angeschlossenen Weinguts sehr begehrt. Noch heute wird dort Wein hergestellt.

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Die Marksburg ist die einzige nie zerstörte Höhenburg am Rhein und überragt alles im Umkreis mit dem markanten Bergfried auf einem Felskegel direkt am Fluss.

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Im Inneren lässt sich eine wertvolle Rüstungssammlung aus der Bronze- bis frühen Neuzeit bestaunen sowie ein mittelalterlicher Kräutergarten.

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Die um 1200 gegründete Burg Breuberg im Odenwald ist eine der eindrucksvollsten Burganlagen in Südhessen. Mit Elementen der Gotik und Renaissance spiegelt sie ihre Geschichte wider.

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Heutzutage bietet sie statt Rittern eher Schulklassen Zuflucht, schließlich befindet sich in ihr eine Jugendherberge.

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Hoch über Cochem an der Mosel versetzt die Reichsburg mit ihren Erkern und Zinnen schon von Weitem Besucher in Staunen.

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Die größte Höhenburg der Region war im 17. Jahrhundert zerstört worden, wurde im 19. Jahrhundert jedoch teilrestauriert und im neugotischen Stil wiederaufgebaut.

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Die imposante Löwenburg von Kassel ist streng genommen keine Burg, sondern ein Schloss. Im Kern ist das Gebäude, das Ende des 18. Jahrhunderts entstand, aber einer Höhenburg nachempfunden.

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Sie gilt auch als künstliche Ruine, die in ihrer Ursprungsfassung auch viel kleiner sein sollte.

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Ebenfalls keine Burg im eigentlichen Sinne ist das Schloss Neuschwanstein. Ab 1869 errichtet, stellt es vielmehr das Ideal einer Ritterburg aus dem Mittelalter dar.

Imposante Zeugen der Geschichte: Diese deutschen Burgen sind eine Reise wert

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