Aehra hat mit dem Sedan sein zweites Modell vorgestellt. Das Design der Limousine wirkt wie ein plattgedrückter SUV-Zwilling und heißt Estasi.
Der italienisch-amerikanische Autobauer Aehra hat mit dem Sedan wie angekündigt im Sommer 2023 ein zweites Modell präsentiert. Da der Aehra SUV und der Aehra Sedan sich den gleichen Technikbaukasten sowie die gleiche Designphilosophie teilen, ist es kein Wunder, dass das Außendesign des Sedan wie ein in der Höhe reduzierter SUV wirkt. Zur Antriebstechnik gibt es auch weiterhin keine konkreten Angaben. Dafür haben die Italiener dem Kind im August 2024 dann doch noch einen Namen gegeben. Aus dem Aehra Sedan wird der Aehra Estasi. Die Modellbezeichnung leitet sich vom Begriff Ekstase ab und soll die intensive Verzückung beschreiben, die beim Anblick der Limousine entsteht.
In der Höhe gestutzter SUV
Der Aehra Estasi setzt auf einen langen Radstand und extrem knackige Überhänge. Das Greenhouse setzt weit vorne über den Vorderrädern an. Der langezogene Dachbogen reicht damit quasi nahtlos von der Schnauze bis hin zum hoch abschließenden Heck. Dazwischen spannt der Sedan vier gegenläufig nach dem Schmetterlingsprinzip öffnende Türen ein.
An der Front unterscheidet sich der Estasi vom SUV durch den Entfall des oberen Lüftungsschlitzes. Der wandert hinab in die neu gezeichnete Schürze mit durchgehendem Quersteg, der auch die schlitzförmigen Tagfahrleuchten aufnimmt. Die durchströmte Fronthaube hatte schon der SUV gezeigt. Die Heckgestaltung mit dem breiten Flügelelement und integrierten Rückleuchten lehnt sich ebenfalls stark am SUV an – nur eben wieder flacher.
Quasi unverändert zum SUV präsentiert sich die umlaufende Cockpitlandschaft des Aehra Estasi. Das Armaturenbrett ist sehr tief. Oben wird es von einem über die gesamte Breite reichenden XXL-Bildschirm dominiert. Vor dem oben und unten abgeflachten Lenkrad sitz ein kleines Digitalcockpit, mittig auf der Armaturentafel ein Touchscreen.
Konkrete Daten – Fehlanzeige
Beim Elektroantrieb kann bislang nur auf die spärlichen Eckdaten des SUV verwiesen werden. Die von Zulieferer Miba aus Österreich entwickelte Batterie, die bidirektional arbeiten kann, soll bis zu 120 kWh Kapazität bieten und der Elektrolimousine bis zu 800 Kilometer Reichweite bescheren. Die Ladeleistung darf maximal 350 kW betragen.
Angetrieben werden beide Achsen, ob von zwei oder drei E-Maschinen ist noch nicht bekannt. Die Gesamtleistung soll irgendwo zwischen 550 und 600 kW liegen.
Auf den Markt kommen soll der Aehra Estasi 2026. Dann zunächst in Nordamerika und Europa, unmittelbar gefolgt von China und dem Nahen Osten. Preislich dürfte sich die Limousine ebenfalls am Aehra SUV orientieren. Für den werden zwischen 160.000 und 180.000 Dollar genannt.
Gebaut werden sollen die Aehra-Modelle in einer neuen Fabrik, die ab 2025 in Mosciano Sant’ Angelo in den Abruzzen entstehen soll. Die Jahresproduktion ist auf 25.000 Fahrzeuge angelegt. © auto motor und sport
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