Mit dem Aria FXE wollen die Amerikaner der obersten Supersportwagen-Liga aus Europa endlich einen Gegner vorsetzen, der es mit der hiesigen Konkurrenz aufnehmen kann: Mit V8-Power und zwei Elektromotoren ausgerüstet, soll der 1.150 PS starke FXE Modelle von McLaren, Ferrari, Mercedes, Porsche und Co. in Bedrängnis bringen.
Die US-Unternehmensgruppe Aria Group mit Sitz in Kalifornien ist seit über 20 Jahren in vielen Bereichen von Design, Entwicklung, Fertigung und Projektplanung bewandert und hat mit so ziemlich jedem Autohersteller der Welt schon einmal zusammengearbeitet. Auch diverse Concept Cars und Prototypen wie zum Beispiel der Kia Stinger GT4, der Honda FC Sport oder der Devon GTX stammen aus der Feder der Aria Group. Wer noch nie etwas von den Amerikanern gehört hat, wird spätestens mit der Vorstellung des Aria FXE einen Eindruck davon bekommen, was sich hinter dem unbekannten Namen verbirgt: Der Supersportwagen bündelt die gesamte Expertise des Unternehmens und fährt modernste Technik auf, um in der ersten Liga der Hypercars mitspielen zu können.
Aria FXE mit 1.150 PS und 1.785 Newtonmeter Drehmoment
Bei den Leistungsdaten wird daher auch richtig geklotzt: Die Basis bildet ein 6,2 Liter großer V8-Kompressor-Motor für die Hinterachse, der reichlich Unterstützung von zwei Elektromotoren an der Vorderachse erhält. Zusammen soll die Kombination 1.150 PS leisten und satte 1.785 Newtonmeter Drehmoment generieren. Ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sortiert die Leistung des Verbrenners, ein 10-Kilowattstunden-Akku speist die beiden Elektromotoren. Mit knapp 1,6 Tonnen gerät der Aria FXE zwar nicht sonderlich leicht, der Sprint auf Tempo 100 soll dennoch in rund drei Sekunden abgehandelt werden können. Maximal wird die Hybridflunder 355 km/h schnell, sagt der Hersteller.
Beim Design geht Aria keine Experimente ein: Der Bolide folgt den üblichen Formen eines Mittelmotor-Sportwagens. 4,47 Meter lang, 1,93 Meter breit und 1,14 Meter hoch ist die weitestgehend aus Carbon gefertigte Karosserie des FXE. Auch das Monocoque des Zweisitzers ist aus Kohlefaserlaminat gebacken. Und selbst in den Radhäusern drehen sich 20 und 21 Zoll große Felgen aus dem leichten Werkstoff Carbon. Das Heck des Wagens gerät mit riesigen schwarzen Blenden und einem mächtigen Diffusor mit integrierten Endrohren besonders böse.
Marktstart in 2019
Aktuell werden die gezeigten Prototypen noch fertig entwickelt. Erst 2019 sollen die ersten Serienmodelle zu haben sein. Zu den Preisen äußert sich Aria noch nicht. Angesichts der verwendeten Technik und der angepeilten Wettbewerber dürfte ein Preis unter einer Million US-Dollar allerdings unwahrscheinlich sein. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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