Aston Martin und Zagato haben erneut ein extrem elegantes Sportwagenprojekt auf die Beine gestellt. Der Aston Martin Vanquish Zagato Speedster – das bis dato exklusivste Vanquish-Sondermodell aus der Feder der Mailänder Designer – wurde im Rahmen des Concours d'Elegance in Pebble Beach vorgestellt.
Aston Martin und Zagato, das passt einfach. In der jüngeren Vergangenheit riefen die Briten immer wieder ganz besondere Kooperationen mit der italienischen Designschmiede ins Leben. Die Ergebnisse sind dabei in aller Regel ebenso begehrenswert wie exklusiv. Der neue Speedster wird da keine Ausnahme machen. Die Briten haben angekündigt, nur eine äußerst überschaubare Anzahl an Exemplaren des offenen Sportwagens zu produzieren.
Weiterer Familienzuwachs angekündigt
Der Speedster ist bereits die dritte Zagato-Abwandlung des Aston Martin Vanquish. Schon im vergangenen Jahr wurde mit dem Aston Martin Vanquish Zagato Volante erst ein Zagato-Sondermodell in Coupé-Bauweise und später das Pendant als klassisches Cabrio der Öffentlichkeit präsentiert. Jeweils 99 Exemplare der beiden Modelle sollen im Laufe des Jahres 2017 an die gut betuchte Kundschaft ausgeliefert werden – zum Preis von etwa 850.000 Euro.
Um sich den nun vorgestellten Speedster in die Garage stellen zu können, müssen interessierte Aston-Kunden sogar noch deutlich tiefer in die Tasche greifen – etwa doppelt so tief, um genauer zu sein. Allein die nochmals deutlich reduzierte Stückzahl von 28 Exemplaren – darunter sieben Rechtslenker – dürfte die Investition aber für nicht wenige Sammler und Fans des britischen Sportwagen-Labels rechtfertigen. Zagato wird beim Vanquish sogar noch mal nachlegen und ein weiteres Sondermodell in Shooting-Brake-Bauweise realisieren.
Vertrautes Design mit interessanten Detaillösungen
Im direkten Vergleich mit dem offenen Volante stechen beim neuen Speedster vor allem zwei Details ins Auge: Zum einen ist die Frontscheibe nochmals flacher, zum anderen wurden hinter den beiden Sitzen sogenannte Airdomes angebracht, die knapp unterhalb der Spitzen mit einer Art Flügelelement horizontal miteinander verbunden sind. Einiges deutet darauf hin, dass der Zagato Speedster als reines Schönwetterfahrzeug gedacht ist. Von einem Verdeck ist bei dem eleganten Sportwagen für Frischluftfanatiker bisher jedenfalls keine Spur – hier ist lediglich mit einem Notverdeck zu rechnen.
Angetrieben wird der Aston Martin Vanquish Zagato Speedster genau wie seine Schwestermodelle von einem V12-Sauger mit 5,9 Litern Hubraum. Das Aggregat stellt 592 PS bereit. In der Praxis sorgen die dafür, dass der Aston in unter vier Sekunden auf Landstraßentempo beschleunigt. Das Ende der Fahnenstange ist bei etwa 320 km/h erreicht. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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