Nicht vor, sondern auch nach dem Urlaub mit dem eigenen Auto, sollte ein gründlicher Rundum-Check am Fahrzeug durchgeführt werden. Neben der Reinigung stehen dabei auch die Flüssigkeitsstände und die Technik im Fokus.

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Gerade wer mit dem eigenen Auto im Urlaub unterwegs war, hat sein Fahrzeug mitunter einigen Strapazen unterzogen. Gerade deshalb ist echt wichtig, auch nach der Heimkehr ein Auge auf die Pflege zu werfen. Denn eine gründliche Nachbereitung ist nicht nur wichtig für die Sicherheit, sondern auch für den Zustand des Wagens.

Auto sauber hinterlassen

Natürlich zählt eine ausgiebige Autowäsche nicht zu den beliebtesten Aufgaben direkt nach dem Urlaub. Dennoch sollte man in den sauren Apfel beißen und das Fahrzeug innen wie außen von sämtlichem Urlaubsdreck befreien. Gerade im Innenraum können sich nach einer langen Autofahrt Müll und Essensreste in den letzten Ritzen verstecken. Gleiches gilt für Sand und Schmutz jeglicher Art. Damit nichts gammelt oder sogar schimmelt, sollten Abfälle deshalb direkt beseitigt werden. Auch eingeriebene Flecken in den Sitzflächen können jetzt noch schnell entfernt werden - je früher, desto besser. In den meisten Fällen bedarf es hierfür nicht mehr als einen Staubsauger und ein feuchtes Putztuch. Die Scheiben können ebenfalls mit einem handelsüblichen Glasreiniger gesäubert werden, um für Durchblick zu sorgen und Fettrückstände zu entfernen.

Ähnliches gilt aber auch für die Karosserie. Eine Autowäsche sollte nach dem Urlaub in jedem Fall drin sein. Schmutz und Salzwasserrückstände können die Korrosion beschleunigen und dem Lack dauerhaft schaden. Gleiches gilt für Rückstände von Insekten, die sich nach langen Autobahnfahrten vor allem an der Frontpartie in Unmengen ansammeln können. Schafft es die Autowaschanlage nicht, diese Rückstände zu entfernen, helfen spezielle Reiniger aus dem Kfz-Fachhandel weiter. Kleine Lackplatzer und Kratzer können in diesem Zug auch gleich mit ausgebessert werden.

Motor und Flüssigkeiten

Die Technik des Autos sollte nach einer langen Urlaubsreise ebenfalls nicht vernachlässigt werden. So gilt es wie vor Antritt der Fahrt zunächst sämtliche Flüssigkeitsstände, wie Kühlmittel, Motoröl, Bremsflüssigkeit und Wischwasser, zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzufüllen. Außerdem sollte auch jetzt kontrolliert werden, ob noch alle Leuchten einwandfrei funktionieren. Wer mit einem voll beladenen Auto unterwegs war kann nun auch wieder die angepasste Scheinwerfereinstellung auf normal stellen.

Sind während der Fahrt untypische Geräusche aufgetaucht, beispielsweise ein Quietschen der Bremsen oder hat die Bremswirkung sogar nachgelassen, sollte umgehend eine Werkstatt aufgesucht werden, die das Fahrzeug gründlich auf mögliche Schäden untersucht. Liegt das Auto auch nach dem erfolgreichen Entladen tiefer, könnte dies außerdem auf beschädigte Stoßdämpfer hinweisen. Ein größeres Spiel in der Lenkung kann zudem durch Verschleiß am Fahrwerk verursacht werden, was ebenfalls fachmännisch untersucht werden sollte.

Die Basics nicht vergessen

Darüber hinaus können Fahrradträger, Dachboxen und Co. nun auch wieder im Keller oder in der Garage verschwinden. Auf dem Auto haben sie jedenfalls nach dem Urlaub nichts mehr verloren. Denn wer sich von den Aufbauten nicht trennt, nimmt aufgrund des zusätzlichen Luftwiderstands und des höheren Gewichts auch einen Mehrverbrauch an Sprit in Kauf.

Zu guter Letzt sollte noch ein Blick auf die Reifen geworfen werden. Sind eventuell kleine Risse oder Schäden zur erkennen, müssen die Pneus eventuell ausgetauscht werden. Ansonsten reicht die Kontrolle des korrekten Luftdrucks. Dieser kann jetzt wieder entsprechend der Vorgaben des Herstellers angepasst werden.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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