- Gerade während der anhaltenden Corona-Pandemie wollen viele Menschen auch ihr Auto virenfrei wissen.
- Wer sein Fahrzeug jedoch mit Desinfektionsmittel reinigen möchte, sollte es vorher erst vorsichtig testen.
Wer den Innenraum des eigenen Autos mit Desinfektionsmitteln reinigen will, sollte an unauffälliger Stelle testen, ob die Mittel die Oberflächen angreifen. Denn Viren abtötende Mittel seien aggressiv und könnten Materialien im Fahrzeug beschädigen, warnt die Zeitschrift "Auto Bild" (45/2020). Zudem muss das Mittel eine gewisse Zeit lang auf der Oberfläche einwirken.
Doch in den meisten Fällen reicht ohnehin ein einfaches Reinigungsmittel, so die Zeitschrift, und verweist dabei auf die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Das sei ähnlich wirksam wie das Händewaschen mit Seife, greife aber die Materialien nicht an.
Normale Cockpitreiniger eliminieren ebenfalls Krankheitserreger. Sie hinterlassen jedoch einen Schutzfilm, der die Oberflächen oft rutschig werden lässt. Das eignet sich aus Sicherheitsgründen nicht für Stellen wie etwa das Lenkrad oder gar die Pedale.
Richtige Autopflege in Corona-Zeiten
Dringend gereinigt müssen vor allem alle Flächen, die berührt, angeniest oder angehustet werden können. Beim Carsharing sind feuchte Desinfektionstücher praktisch. Man wechselt zwischen den einzelnen Schritten die Tücher aus und säubert sich am Ende die Hände. (spot/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.