Die AVL List GmbH mit Hauptsitz in Graz gehört zu den weltweit führenden Mobilitäts-Technologieunternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen in der Automobilindustrie und anderen Branchen. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, eine nachhaltige, sichere und leistbare Mobilität für alle Menschen zu schaffen. Schon früh hat AVL die Notwendigkeit eines technologischen Wandels erkannt. So beschäftigt sich das Unternehmen seit mehr als 20 Jahren mit der Entwicklung des E-Antriebs. Mit dem Battery Innovation Center bietet der Pionier ein innovatives Zentrum, das alle Anforderungen einer modernen Batterieentwicklung abdeckt.
Im AVL Hydrogen and Fuel Cell Test Center liegt der Fokus auf der umfassenden Entwicklung von Brennstoffzellen- sowie innovativen Technologien zur Wasserstofferzeugung. Zudem kümmert sich das Forschungs- und Entwicklungsunternehmen für nachhaltige und elektrifizierte Antriebssysteme um die nahtlose Integration in das Gesamtfahrzeug. Auch das Software-definierte und das automatisierte Fahren gehören zu den Kernbereichen. Dazu setzt das Unternehmen Data Science und Künstliche Intelligenz ein, die sowohl im Entwicklungsprozess als auch in der Simulation eine entscheidende Rolle spielen. AVL arbeitet hier mit OEMs und Partnern wie Microsoft an der Entwicklung und Analyse von intelligenten Fahrfunktionen. Diese werden mittels Over-the-Air-Updates sicher in das Fahrzeug übertragen.
Verantwortung für die Gesellschaft
Bei der Entwicklung richtungsweisender neuer Technologien steht bei AVL der Mensch im Mittelpunkt. Mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen arbeitet das Unternehmen an den Lösungen der Zukunft. Zu den Werten zählt ein tiefes Verständnis für die Verantwortung für die Gesellschaft. Eine inklusive Haltung nimmt dabei die oberste Stelle ein. Auch für Executive Vice President Uwe Dieter Grebe: "Im Sinne der Inklusion müssen barrierefreie Mobilitätsmöglichkeiten in größerem Maße verfügbar gemacht werden, damit wir für jeden das Recht zur individuellen Mobilität garantieren können. Alle Menschen sollen an der Mobilität von morgen teilhaben können. Das betrifft sowohl Kinder als auch ältere oder körperlich eingeschränkte Personen. Und natürlich auch all jene ohne Führerschein."
Selbstfahrende Autos, deren Entwicklung AVL ebenfalls vorantreibt, können hier Teil der Lösung sein. Grebe ergänzt: "Vor allem der ländliche Raum birgt einiges an Potenzial. Hier könnten autonome Fahrzeuge, on demand angefordert, künftig eine Lücke schließen. Busse des öffentlichen Nahverkehrs könnten bedarfsorientiert gerufen und damit auch optimal ausgelastet werden, um beispielsweise Versorgungszentren oder Ärzte anzufahren." Uwe Dieter Grebe: "Wir müssen uns als Gesellschaft öffnen. Deshalb integrieren wir Inklusion in all unsere Themen." Mobilität müsse auch im Hinblick auf geografische Gegebenheiten und demografische Faktoren weiterentwickelt werden.
Simulationen und digitale Zwillinge
AVL ist unter anderem auf den Einsatz von digitalen Zwillingen und KI in der Simulation spezialisiert. So können Prozesse bereits in einer frühen Entwicklungsphase optimiert und Entwicklungszeiten verkürzt werden. Aber nicht nur das. Grebe: "Je besser man das Simulationsmodell im Hinblick auf das Gesamtfahrzeug zu Beginn der Entwicklung abbildet, umso höher fällt der Benefit in Form niedrigerer Kosten durch kürzere Entwicklungszeiten, eine verringerte Anzahl an Prototypen sowie weniger Testing-Aufwand aus." Letztlich geht es für deutsche und europäische Autohersteller darum, auf dem internationalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben – AVL unterstützt hier mit mehr als 75 Jahren Know-how. © auto motor und sport
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