Der italienische Anbieter Aznom baut alte Smart Fortwo-Verbrenner zu elektrischen Microcars für die Klassen L6e und L7e um.

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Elektroantriebe gab es versuchsweise bereits in der ersten Smart Fortwo-Generation (Typ 450). Der erste echte E-Smart kam aber erst mit der zweiten Generation (Typ 451) ab 2007, wobei die Elektroversion erst ab 2012 verfügbar war. Mittelweile ist Elektroantrieb bei Smart in allen Modellen Serie, der Fortwo ist allerdings Geschichte.

Eine neue Elektro-Smart-Geschichte schreibt die Automobilmanufaktur Aznom (rückwärts für Monza) aus eben Monza. Deren Konzept nennt sich Smart 4Teen und weist damit bereits die Richtung. Die Italiener schnappen sich betagte Smart Fortwo der ersten Generation, wie sie von 1998 bis 2007 gefertigt wurde, arbeiten die auf und verpassen dem Zweisitzer statt der Verbrennermotoren einen Elektroantrieb.

Umbau zum E-Microcar

Der leistet nur 15 kW und zapft seine Energie aus einem 11,4 kWh großen LFP-Akku. Die Leistung ist bewusst so gewählt, denn der Smart4Teen soll in den Fahrzeugklassen L6e und L7e antreten. Als Microcar darf er dann in der 45 km/h-Variante (L6e) bereits von 14-Jährigen pilotiert werden. Die L7e-Version ist bis zu 90 km/h schnell, ans Steuer darf man ab 16 Jahren. Die Reichweite gibt Aznom mit bis zu 140 Kilometer an. Nachgeladen wird an der Haushaltssteckdose. Ladezeiten werden nicht kommuniziert.

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Da der Smart Fortwo mal ein "richtiges" Auto war, ist er, anders als die meisten Microcars, mit einer stabilen Fahrgastzelle, ABS, Airbags und ESP ausgestattet. Im Rahmen der Aufarbeitung können Kunden sich ihren Fortwo auch individualisieren lassen.

Alles andere als Micro ist beim Aznom Smart 4Teen der Preis. Los geht es erst ab 24.339 Euro. Der letzte Smart Fortwo ED kostete ab Werk zuletzt rund 22.000 Euro.  © auto motor und sport