Bentley will mit seinem über zwei Tonnen schweren Bentayga den Rekord für Serien-SUVs am Pikes Peak knacken. Mit dem starken Zwölfzylinder rechnen sich die Briten gute Chancen aus.

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Beim 97. Pikes Peak Hill Climb in Colorado, USA, will Bentley es wissen: Nach sechsmonatiger Vorbereitungszeit soll der Bentley Bentayga beim Bergrennen einen neuen Rekord für Serien-SUV aufstellen. Damit das gelingt, muss der Bentayga die 19,99 Kilometer lange Strecke mit einem Durchschnitt von wenigstens 97 km/h zurücklegen. Und das bei 156 Kurven und 2.862 Metern Höhenunterschied.

Bentley Bentayga mit viel Kraft aber hohem Gewicht

Keine leichte Aufgabe für ein Auto, das im Serienzustand mindestens 2,4 Tonnen wiegt. Damit die Rekordfahrt gelingen kann, hat Bentley das SUV gründlich ausgeräumt. Aus dem Innenraum haben die Briten alles entbehrliche Mobiliar ausgebaut, was das Gewicht um rund 300 Kilogramm reduzieren soll.

Damit wiegt der Bentayga immer noch gut zwei Tonnen, aber dieser Masse stemmt sich der kraftvolle W12-Motor mit seinen 608 PS und 900 Nm Drehmoment entgegen.

Starke Beschleunigung und Bremsen könnten entscheiden

Der neuseeländische Rennfahrer Rhys Millen, der den exklusiven Bentley Bentayga auf den Pikes Peak chauffieren soll, zeigt sich angetan von der Performance des kantigen Bergsprinters: "Auf diesem Kurs kann man nur angreifen mit einem Auto, das Geschwindigkeit sehr schnell gewinnen und verlieren kann - weil es so eng und kurvenreich ist. Die Kombination aus 608 PS, 900 Nm und Carbon-Keramik-Bremsen bedeutet, dass der Bentayga unglaublich hart beschleunigen kann – und darauf zähle ich bei meinem Lauf."

Bentley Bentayga mit voller Sicherheitsausstattung

Bei einem Serienauto sind im Rennen nur geringe Modifikationen erlaubt. So wurden in den Bentley ein Überrollkäfig, eine Feuerlöschanlage, Rennsitze und ein Akrapovic-Sportauspuff eingebaut. Kurz vor dem Start bekommt das SUV einen Satz frische Reifen. Das Outfit des Renn-SUV stattet Bentley mit einem Carbon-Frontsplitter, Diffusor, Seitenschwellern und einem Heckspoiler aus.

Bentleys Motorsport-Direktor Brian Gush hofft nun auf den Fahrer und günstige Umstände für das Rennen am 24. Juni: "Unsere Vorbereitung für diese Veranstaltung war extrem gründlich, und unsere Renningenieure haben ein Auto aufgebaut, dass das volle Potenzial dieses Autos demonstriert. Es liegt jetzt an Rhys, den bestmöglichen Lauf zu fahren. Aber nach seinen Leistungen bei den Tests haben wir großes Vertrauen zu ihm. Das Wetter ist der einzige Faktor, den wir nicht kontrollieren können. So hoffen wir auf einen wolkenfreien Sonntagmorgen."  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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